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Einsiedeln

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Kloster, Berge, Stausee

Besuch und Wallfahrt in Einsiedeln

Urlaub im Schweizer Kanton Schwyz

Ausschmückungen der Brüder Asam, schwarzer Marmor, ein achteckiges Dach über der berühmten schwarzen Madonna ... Diese Frau, der man inzwischen eine gottähnliche Verehrung erweist, machte das Schweizer Einsiedeln, neben dem polnischen Tschenstochau, dem bayrischen Altötting und dem spanischen Montserrat, zu einem der meistbesuchten europäischen Marienwallfahrtsorten.

Obwohl jedoch die Besucher tüchtig pilgern, scheint sich doch niemand für ein Leben im Kloster zu interessieren: Die einst dreihundert Benediktinermönche des Klosters schrumpften zu achtzig. Meist genügt den Wallfahrern nicht der Klosterbesuch, sondern sie bereisen auch andere Orte der Gegend. Die hat Neugierigen schließlich einiges zu bieten!

Im Rundbau "Panorama" erblickt man durch die 360-Grad-Perspektive Jerusalem und die Hinrichtung Jesu auf einem hundert Meter langen und zehn Meter hohen Bild.

Das "Diorama" dagegen zeigt auf dreißig Metern Breite und drei Metern Tiefe die Geburt Jesu; im Hintergrund erklingt Corellis "Weihnachtskonzert".

Wem die Sache zu weihnachtlich-religiös wird, der kann sich im Keller die vielseitige Sammlung von Mineralien verschiedener Länder ansehen. Oder man wandert eine Runde, bietet die Region doch Wege in alle vier Himmelsrichtungen.

Skispringer erfreuen sich an vier Schanzen; Schleckermäulchen dagegen kommen im Lebkuchenmuseum auf ihre Kosten. Hier zeigt Bäcker Oechsli seine Nostalgiebäckerei und stellt die vor über zweihundert Jahren entwickelte Lebkuchenbackkunst unter Beweis.

Berühmter Sohn der Gegend ist Theophrastus Bombast von Hohenheim, auch bekannt unter dem Namen Paracelsus, geboren 1493.

Nicht fern liegt der größte Schweizer Stausee, der Sihl-See (elf Quadratkilometer), mit einer mehr als einen Kilometer langen Brücke. Das Gefälle hinab zum Zürichsee erzeugt genug Strom, um fünfundzwanzig Prozent der Schweizer Eisenbahnen damit zu betreiben.

Die Gondelbahn "Sattel Rondo" dachte sich etwas ganz besonderes für ihre Gäste aus: Während der Fahrt zur Bergstation Hochstuckli (1200 Meter) dreht sie sich, und ermöglicht so einen Rundumblick.

Übrigens spielt in diesem Jahr wieder das nur alle sieben Jahre auftretende "Einsiedler Welttheater". Auf dem Klosterplatz zeigen die Darsteller ein Stück nach Calderón (Autor: Thomas Hürlimann), inszeniert von Volker Hesse. Man erblickt Calderóns Figuren in der heutigen Zeit, in der die Furcht herrscht, diese Erde könnte vergehen.

Einsiedeln-Tourismus

Hauptstraße 85

CH-8840 Einsiedeln

Tel: 0041 55 4184488

www.einsiedeln.ch

www.welttheater2007.ch