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Sehenswert

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Tempel: zwischen 8.30 Uhr und 18 Uhr gegen Entgelt zu besichtigen. Ergänzend empfehlen wir die gut gemachte, englische Broschüre. Der Tempel – ein typischer »Prasat Hin« was soviel bedeutet wie »Schloß aus Steinen« wurde nach dem hinduistischen Prinzip des Mandala erbaut: als kosmischer Mittelpunkt des Alls. Das Wasser rundum versinnbildlicht die Weltmeere, die Mauern standen für die schützenden Berge, und der zentrale Prang verkörpert den mythologischen Berg»und Sitz der Götter, genannt Mount Meru, zu dem man über vier Wege aus allen Windrichtungen gelangt.

Karreeförmig der Grundriß des Tempels, durchbrochen von mächtigen Toren in strenger Symmetrie, ausgerichtet nach den Stadttoren. In architektonischer Hinsicht liegt die Besonderheit der Anlage also in der perspektivischen Wirkung auf den Betrachter, welche die lange Reihe der Portale noch unterstreicht.

Am Haupteingang stand einst ein Hospital. Mehrere Mörser für Heilkräuter wurden gefunden. Es folgen heilige Becken und eine innere Umwallung von faszinierender Architektur und beinah vollkommenen Maßen.

Das Hauptmonument, aus weißem Sandstein und vortrefflich restauriert – wenn auch die Zusammenstellung der Skulpturen an der Giebelseite etwas kurios wirkt – wird von zwei weiteren Bauten flankiert, die unvollendet scheinen: dem Prang Hin Daeng aus rotem Sandstein und dem Prang Brahmadat aus Laterit. Hinter diesen Bauten verbirgt sich ein Hindutempel, ebenfalls aus Laterit.

Die heilige Stätte diente dem Hindukult ebenso wie dem buddhistischen, so wird´s zumindest erzählt. Unserer Meinung nach eignet sich der frühe Morgen am besten zur Fotosafari.

Freilichtmuseum: am Ortseingang, in Richtung des riesenhaften Banyan-Baumes. Von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr können ein Teil der Funde, prächtig behauene Fenster- und Türstürze aus der gesamten Region, bewundert werden.

Riesenbanyan: zwei Kilometer östlich von Pimai, am besten per Fahrradrikscha erreichbar, breitet sich einer der schönsten Banyan-Bäume Thailands aus, dessen Äste und Luftwurzeln eine 2500 m¨ große Fläche bedecken. Schon ein beeindruckender Anblick. Beliebtes Ausflugsziel thailändischer Familien.

Sehenswertes im Umkreis

Prasat Phanom Wan Tempel: auf halbem Wege zwischen Pimai und Korat, sechs Kilometer aufs Land hinaus. Für leicht bepackte Reisende ein netter Zwischenhalt unterwegs von Pimai nach Korat oder umgekehrt. Sonst rechne man mit einem halben Tag für Hin- und Rückweg, gleichgültig ob von Pimai oder Korat aus. Die Fahrer der Sammeltaxis (songtaew), die regelmäßig von der Hauptstraße dorthin verkehren, bitten, in Höhe von Ban Long Thong zu halten, einem der beiden Dörfern in der Umgebung des Tempels. Die Einheimischen werden erstaunte Gesichter machen, dass ein Europäer auch mal etwas anderes als Pimai zu sehen wünscht. Das Sammeltaxi hält in der Regel vor dem wundervoll gelegenen Phanom Wan Tempel, im 12. Jahrhundert im Lopburi-Stil errichtet. Dass er nie in den Genuß einer Restaurierung kam, ist nicht zu übersehen; dennoch besitzen die Überreste höchste Ausdruckskraft. Gemeißelte Fensterstürze und ein Buddha in seiner Nische tragen zum ästhetischen Erfolg des Ausflugs bei. Nebenan haust übrigens eine kleine Klostergemeinschaft. Alles in allem ein Ausflug, den man nicht bereut.