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Carleton-sur-Mer

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Carleton-sur-Mer

Badeort zwar, aber von Cannes oder Westerland keine Spur. Dennoch (oder gerade deswegen) gefällt es uns auf der von bewaldeten Hügeln gesäumten Landzunge nicht schlecht. So gut sogar, dass wir ein paar Nächte hier absteigen würden ... Denn das milde Mikroklima lädt durchaus zum Baden ein. Wenn nicht, kann man immer noch den vorüberziehenden Zugvögeln nachsinnieren. Carleton wurde 1755 von vertriebenen Akadiern gegründet – Stichwort: „grand dérangement“ – und besteht aus einer Handvoll rechtwinklig aufeinander zulaufender Gassen. Ehe man sich´s versieht, ist man auch schon draußen. Stadtausgangs, in Richtung Binnenland, machen die Felder bald den Wäldern Platz, wobei gemütliche Spazierwege Meer und liebliche Hügellandschaft miteinander verbinden.

Bushaltestelle neben dem Restaurant Le Héron.

Feste in der Region

Festival du Saumon (Lachs-Fest): gefeiert wird drei Tage lang, Mitte August.

Festival Acadien „le Pistoli“: Anfang August.

Carnaval d´Hiver (Winter-Karneval): Ende Januar.

Unterschlupf

Preisgünstig bis mittelprächtig

Camping Carleton: an der Pointe Tracadigash, am Dorfeingang links (von Percé her). Fährt man dagegen nach Percé, so liegt es ... rechts. Verrückt, was? Tel. 364-39 92. Nur einen Katzensprung vom Strand.

Zimmer im Café de la Baie: 608, bd Perron, T. 364-66 44; die billigsten Gemächer am Ort, im ersten Stock, über dem Lokal. Blitzblank, kein bißchen trübselig, abends vielleicht eine Idee zu laut. Bad auf dem Treppenabsatz. Auf den Tisch kommen von Isabel und Marius zubereitete leckere Kleinigkeiten.

Gîte chez Lulu: 21, rue de la Montagne, T. 364-60 80. Neueres Gebäude in einem ruhigen Wohnviertel. Gegen die Ein- und Zweibettzimmer läßt sich nichts sagen (Toiletten auf dem Flur). Reichhaltiges Frühstück. Gerry, der Inhaber, liebt die Natur über alles, was ihn nicht davon abhält, mit Pfeil und Bogen bewaffnet durch die Wälder Quebecs zu streifen. Seine Frau Lulu kümmert sich derweil um die Hausgäste (man sieht ihr die Jahre nicht an). Jedenfalls bekommt man hier etwas fürs Geld.

Gîte de la Mer-La Montagne: 711, bd Perron, T. 364-64 74; 300 m hinter der Kirche, linker Hand der Straße, wenn man von Percé kommend nach Carleton hineinfährt. Die beiden Bäder sind luxuriöser als die Zimmer. Gute Adresse, wenn man zum Meer und nicht zur Straße hin nächtigen kann. In Anbetracht des Gebotenen günstige Preise.

Motel Leblanc: 1778, Bd. Perron, Route 132, T. 364-73 70. Am Ortsausgang von Maria, 7 km vor Carleton. Sympathische Besitzer; einladendes, sauberes und billiges Motel. Einwandfrei eingerichtete Zimmer; einige sogar mit Küche.

Gehoben

Hotel-Motel de la Baie Bleue: 482, bd Perron; T. (1-800) 463-90 99, Fax 364-61 65; Nettes Personal und bequeme Zimmer zu angemessenen Preisen. Beheiztes Schwimmbad, abends Gästetisch. Richard Gingras, der Chef des Hauses, geizt nicht mit Berichten von winterlicher Ausflügen auf dem Motorschlitten.

Gastronomie

Untere bis mittlere Kategorie

Restaurant Le Héron: 561, bd Perron, T. 364-38 81; besseres Imbißlokal in der Stadtmitte. Schont den Geldbeutel, ohne die Geschmacksknospen welken zu lassen. Kabeljau, Forelle, Heilbutt und andere Fischarten vertreiben den Hunger. Dienstags bis samstags in der Kneipe Livemusik, Rock oder Folk. Gemütliche Terrasse.

Le Ciné-Café: 681, bd Perron, T. 364-70 32; eher was fürs Frühstück. Christliche Seefahrt und Fischfang geben im Inneren den Ton an. Man darf aber auch auf der Terrasse über der Bucht Platz nehmen ... und beobachten, wie ein Reiher seine einsamen Kreise zieht. Einfache, preiswerte Küche (6-7 $ pro Menü): Sous-marins, Pizza, Bagels, Waffeln usw. Hervorzuheben: der genießbare Kaffee (keine Selbstverständlichkeit!).

Was Besseres

Café l´Indépendanté: Route du Quai; vor dem Ortsausgang links in Richtung Hafen abbiegen; T. 364-76 02. Täglich von 7 bis 22h. Gemütliches Ambiente im Gastraum; auch auf der Terrasse mit weitem Blick hockt man wunderbar. Einfache, schmackhafte Küche mit Schwerpunkt auf Fischgerichten und Meeresfrüchten. Besonderes Mittagsgericht (nicht am Wochenende); abends stets Menüs zu gemäßigten Preisen, ansonsten nicht ganz billig. Hin und wieder Ausstellungen oder sonstige Veranstaltungen.


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