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Unterwegs

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Unterwegs

Auf ein Glas

Bateau-Bar Le Saint-Barnabé: unmittelbar neben dem Café l´Indépendant´e. Das rot-weiße, ausgediente Minenräumboot lockt als Kneipe jene Nachtschwärmer an, denen es auf ein anständig gezapftes Bier ankommt. Kleine Pop- oder Rockgruppen liefern den musikalischen Hintergrund. Gute Stimmung von Donnerstag bis Sonntag.

Sehen & erleben

Strand von Carleton: an der Südküste des Tracadigash Point, unweit des Zeltplatzes. Ganz am Ende der Landspitze, beim Leuchtturm, erfährt man etwas über die Geschichte der Leuchttürme und ihrer Wärter.

Vogelbeobachtung: die innere Bucht bei Carleton ist bei einer Reihe von Seevögeln beliebt, als da wären: der Große Blaureiher; eine reiselustige Seeschwalbenart, die von einem Pol zum anderen zieht und der es auf tausend Seemeilen mehr oder weniger nicht ankommt; Möwen, Kormorane und Schwarzenten. Der Fußweg von der Route du Quai bis zum Ende der Landspitze und dem dortigen Vogelparadies lohnt sich. Ein Aussichtsturm erleichtert die Pirsch mit dem Fernglas.

Schiffsausflüge: mit der Gesellschaft CroisiÜres á Fleur de Côte; Reservierungen unter T. 759-56 52 oder 364-72 14. Regelmäßige Angelfahrten vom 15. Juni bis 17. September; Dauer: zweieinhalb Stunden. Fahrkarten gibt´s am Hafen von Carleton. Die Petrijünger haben es auf Makrelen, Seezungen und Kabeljau abgesehen (dass die noch nicht ausgestorben sind ...).

Penouil (Museum für "vogelkundliches Kunsthandwerk"): 468, bd Perron, T. 364-32 33; nach dem Manoir Belle Plage gleich rechts. Oberkitschiges kleines Museum für "Vogelfreunde" mit Sinn für das Ausgefallene und Nostalgische. Hier hat ein ehemaliger Friseur ganze Schwärme künstlicher Vögel zusammengetragen, mehr oder minder kunstvoll aus Muschelstücken und Kabeljaugräten zusammengesetzt. Damals muß diese Fischart noch verbreitet gewesen sein. Zwanzig Jahre lang baute Raynald Cullen an seiner eigenen, kleinen Welt, ohne viel Aufhebens um seine Person zu machen. Also hereinspaziert und Platz genommen: in einem Zimmer mit zugezogenen Vorhängen, gleich neben den Wohnräumen Cullens, berichtet ein Tonband von den Lebensgewohnheiten und Eigenarten jedes Tierchens. Sehenswert auch die Sammlung von Krippenfiguren aus Krebsresten!

Mont Saint-Joseph: gemeint ist der bewaldete Höhenzug über dem Badeort. Von Carleton aus der Rue de la Montagne und dem Schild "Oratoire Saint-Joseph" folgen (Route 132 gegenüber vom Restaurant Le Heron, ca. 3 km bergan). Nach zehn Minuten Autofahrt erreicht man den "Gipfel" auf 555 m und eine Wallfahrtskirche von 1930 (Shrine of Notre Dame of Mount Saint-Joseph), T. (418) 364-37 23. Die gibt zwar nicht viel her, aber die Aussicht ist einmalig: auf die Stadt, den Hafen, die Chaleur Bay und weit nach New Brunswick sowie auf die Wälder und Berge im Hinterland. Der Mount Saint-Joseph ist eine der höchsten Erhebungen der Carlton Mountain Range, die wiederum zur Chic Choc Range gehört und damit Teil des Kontinentalsystems der nordamerikanischen Appalachen ist.

Ausflugsziel bei Carleton

Parc de Miguasha: wer gerne nach Fossilien sucht, wird hier sicher fündig. Freier Eintritt. Auskunft: T. 794-24 75. Verständliche Erklärungen von Führern und Fachleuten. Im Sommer mehrmals täglich Fährverbindung zwischen Miguasha und Dalhousie; in Neu-Braunschweig.

Unterkunft in Caplan- Gîte des Lilas: 108, Chemin des Lilas, T. (418) 388-20 87; angenehm kühle Zimmer, wenn die kanadische Sommerhitze über der Buch lastet. Das im Stil einer Gründerzeitvilla erbaute Haus ist eine echte Perle. French Toast zum Frühstück und reichlich von allem, was das Herz begehrt. Die weltoffenen Gastgeber verlangen realistische Preise.


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