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Mont-Saint-Pierre

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Mont-Saint-Pierre (Vorwahl 418)

Nach Ruisseau à Rebours;, dem zwischen Meer und Gebirge kaum Platz zur Entfaltung bleibt – der Dorfbach windet sich so sehr, dass er gegen die eigene Strömung zu schwimmen scheint – taucht die Ortschaft Mont-Saint-Pierre auf, in eine langgestreckte Bucht geschmiegt und umzingelt von hohen, steil abfallenden Hügeln. Ein außergewöhnliches Fleckchen Erde!

Drachenflug- und Gleitschirm-Wettbewerb: in der Zeit von Ende Juli bis Anfang August. Den Mont-Saint-Pierre hinaufkraxeln und den Start von oben mitansehen. Mutige nehmen selbst an einem Kurs Teil. Atemberaubend! Dies gilt allerdings auch für die Kursgebühren: ein ausgesprochen teurer Spaß.

Kost & Logis

Jugendherberge „Les Vagues“: in einem ehemaligen Motel, T. 797-28 51. Nur einen Katzensprung vom Strand. Wohnliche Einzelzimmer oder Schlafsäle mit acht Betten. Zum Schlafen kommt man hier aber nicht unbedingt! Im Sommer ist eine Menge los: dann ist die JH voller junger Leute aus Quebec, Chicoutimi und Montreal. Bierkisten werden geschleppt und eine Fete jagt die andere ... Die JH bietet Ausflüge zwecks Karibu-Beobachtung. Anorak und Mütze nicht vergessen! Wenn wenig los ist, läßt sich die Belegschaft oft arg lange bitten, wenn es um den Karibu-Ausflug geht. Hungrig vom Tisch braucht bei den Mahlzeiten hier niemand aufzustehen.

Mont-Saint-Pierre: an der Hauptstraße, T. 797-22 02. Reinliche und bequeme Zimmer. Lieber nicht in das teure Restaurant einkehren.

Zeltplatz Mont-Saint-Pierre: etwas abseits der Hauptstraße, in Richtung Chic-Choc-Berge. T. 797-22 50.

Zeltplatz du Pont: am Ortsausgang in Richtung Gaspé, T. 797-29 51. Ordentlich und erschwinglich.

Les Joyeux Naufragés: 7, Rue Pierre-Mercier, T. 797-20 17. Am Ortsausgang, von der Straße etwas zurückversetzt. Kneipe mit Restaurant neueren Datums, geführt von einer sympathischen Mannschaft. Täglich Bewirtung von 17 bis 23h. Nicht zu überhören die leistungsfähige Stereoanlage! Auf der Speisekarte stehen feine und doch preiswerte Gerichte wie Hummer, Krabben, Schnecken, Garnelen, Pizza und die Spezialität des Hauses: Kabeljau-Zunge!

Zwischen Mont-Saint-Pierre und Parc Forillon

Ein Fischerdorf reiht sich hier, wo die Landschaft merklich sanfter wirkt, an das andere. In immer langgestrecktere Buchten wagt sich das Meer vor. Wer Patchwork-Decken mag, dürfte fündig werden, denn in dieser Ecke sind die schönsten und preiswertesten Stücke zu erhandeln. Ohne fahrbaren Untersatz wird der Transport aber Schwierigkeiten bereiten, da die Decken massig Platz wegnehmen. Besichtigung von Fischkonservenfabriken möglich, besonders in Riviére-au-Renard.

Zeltplatz: am Eingang des Forillon-Nationalparks, zwischen Riviére-au-Renard und Anse-au-Griffon. Mit Strand und Lebensmittelladen.

Maison Lebreux: Longue Pointe, Petite-Vallée, T. 393-26 62. Das Dorf Petite-Vallée; liegt – logischerweise – neben Grande-Vallée. Gîte du Passant in attraktiver Lage, auf einem von Wasser umspülten Vorsprung! Hin und wieder erkannt man vor dem Haus Seehunde, die gerade ein Sonnenbad nehmen ... Freundlicher Besitzer, der sich in der Gegend bestens auskennt. Ehrliche Preise (DZ 60 $); fürs Abendessen (13 $) ist gesorgt: gegessen wird an einem großen Tisch in der Küche, also „wie bei Muttern“. Ein Blick auf den Frühstückstisch: Marmelade aus wildwachsenden Früchten, Crêpes mit Ahornsirup, Cornflakes; sowohl „Crêtons“ wie auch Brot sind selbstgebacken. Außerdem Vermietung von Ferienhäusern. Theater-Café im Sommer.

Ein Abstecher lohnt sich zur „Coukerie“, der Küche, von Madame Lebroux in Petite-Vallée, T. 393-26 28. Sie versteht sich auf die Zubereitung von Fisch und Meeresfrüchten. Außerdem entpuppt sich Madame Lebroux als Backkünstlerin: Zuckerkuchen, Apfelkuchen, Rosinen-Gebäck und „pets-de-soeur“ genanntes Krapfengebäck.

Gîte du Passant Forillon (Géraldine Gaul): 934, Bd. Griffon, in Anse-au-Griffon. T. 892-53 35; unweit des Cap-des-Rosiers. Spartanisch eingerichtete Zimmer, aber nette Begrüßung. Üppiges Frühstück. Hier muß man etwas tiefer in die Tasche greifen.


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