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Bis heute

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Wichtige historische Daten im Überblick

Bis heute

1980: Chamanand tritt Ende Februar zurück, weil er das Scheitern seiner Wirtschaftspolitik eingestehen muß. General Prem Tinsulanonda, davor Verteidigungsminister, wird zum Premierminister gewählt.
1981: der Putsch eines Teils der Armee im Zusammenhang mit einem Korruptionsskandal scheitert.
1985: die vietnamesische Armee besetzt das Hauptquartier der Roten Khmer in Phnom Malai. Putschversuch in Thailand. Im September: vereitelter Staatsstreich.
1986: die Regierung wird bei vorgezogenen Wahlen für weitere vier Jahre im Amt bestätigt.
1989: in Bangkok wird ein königliches Dekret veröffentlicht, demzufolge das Abholzen des Tropenwaldes in Zukunft verboten sein soll. Auch Mangrovenwälder werden für Siedlungen und Aquakulturen gedankenlos abgeholzt.

1991: im Februar wieder einmal Machtergreifung durch die Armee nach Absetzung Chuang Leekpais. Der Premierminister wird verhaftet, das Kriegsrecht ausgerufen und die Verfassung außer Kraft gesetzt. Zugleich erlebt Thailand hinter China und Malysia das höchste Wirtschaftswachstum im ostasiatischen Raum und eine kräftige Erhöhung der Pro-Kopf-Einkommen.

1992: im März finden Parlamentswahlen statt; anschließend Ernennung eines Premierministers, der kurz darauf von den Amerikanern abgelehnt wird (wo die ihre Nase wieder überall drin haben), da er in Verdacht steht, ins Drogengeschäft verstrickt zu sein. Wenig später erneute Nominierung des Generals Suchinda Kraprayoon, der von der Bevölkerung schlecht aufgenommen wird. Im Frühjahr dann Massendemonstrationen, schwere Unruhen und Massaker. Die Armee schießt in die Menge (fünfzig Tote, dreitausend Festnahmen, dreihundert Vermißte), über Bangkog wird der Ausnahmezustand verhängt und der König beschwichtigt. Entlassung des Premierministers und Generalamnestie. Erneute Wahlen im September: die Demokratische Allianz aus Democratic Party, New Aspiration Party, Palang Dharma, Social Action und Solidarity gewinnt, während die von der Armee unterstützten Parteien auf die Oppositionsbänke verwiesen werden. Chuan Leekpai wird neuer Premierminister und schafft die Notstandsgesetze von 1976 ab. Zurückdrängung des politischen Einflusses der Militärs.

1993-94: Wassermangel in ganz Thailand, nachdem die Niederschläge während der Regenzeit nur spärlich fielen. Erstmals sind auch Bangkok und die Zentralebene betroffen. Erste gewalttätige Auseinandersetzungen um Wasser.

1997: Der rasante wirtschaftliche Aufstieg seit Ende der 70er Jahre endet abrupt in der Asienkrise. Nach dem Rücktritt der Regierung Chavalit Yongchaiyudh (Partei "Quam Wang Mai") wird Chuan Leekpai (Partei "Pratschathiphat") neuer Premierminister. Ihm gelingt es, die Wirtschaft des Landes zu stabilisieren und auf den Wachstumspfad zurückzuführen. Erstmalig in der neueren thailändischen Geschichte kommt es nicht zu vorgezogenen Parlamentswahlen
1997: Verabschiedung einer neuen, auf demokratischen Grundsätzen aufbauenden Verfassung

6. Januar 2001: Die Parlamentswahlen bescheren der erst Ende 1998 gegründeten Partei "Thai Rak Thai" einen überwältigenden Wahlerfolg. Dr. Thaksin Shinawatra wird Premierminister

Januar 2004: Die Regierungspartei unter Premierminister Dr. Thaksin Shinawatra erzielt bei den Parlamentswahlen eine Mehrheit von über zwei Dritteln der Sitze und regiert in der Folge allein.