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Bis 1980

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Wichtige historische Daten im Überblick

Bis 1980

1907: Abtretung von Battambang und Siem Reap an Kambodscha
1910-1925: Nachfolger wird Vajirawdh (Rama VI.).
20. Jh.: Thailand arbeitet zunächst mit Japan, dann mit dessen Hauptgegner, den USA, zusammen, von denen das Land sich nach der Niederlage im Vietnamkrieg wiederrum abwandte. So etwas nennt man Pragmatismus ...
1925-1935: Prajadhipok schwinkt das Zepter.
1932: ein Staatsstreich westlich geschulter Intelektueller und Offiziere beendet die absolute Monarchie. Konstitutionelle Monarchie und erste siamesische Verfassung.
1938: erste Militärdiktatur unter Marschall Pibul Songgram, der Thailand an der Seite Japans in den Zweiten Weltkrieg führt.
1935-1946: Ananda Mahidol regiert. Er wird später ermordet.
1938: Staatsvertrag mit Deutschland
1939: »Siam« wird umbenannt in »Thailand« (Land der Freien).
1940: Freundschaftsvertrag mit Japan, was japanische Truppen nicht daran hindert, bei ihrem Feldzug gegen Burma und Malaya thailändisches Territorium zu durchqueren.
nach 1945: die politisch instabile Nachkriegszeit zeichnet sich durch wiederholte unblutige Putsche, Regierungsumbildungen und Parlamentsauflösungen aus.
1946: Bhumipol Adulyadej (Rama IX.) tritt seine Regentschaft an, die bis in unsere Tage andauert.
1947-1957: Regierungszeit Pibul Songgrams, der nach einem erneuten Staatsstreich die Regierungsgewalt an sich riß. Wirtschaftlicher Aufstieg mit Unterstützung der USA.
1957: unblutiger Staatsstreich S. Thanarats; Auflösung aller politischen Parteien, Außerkraftsetzung der Verfassung und Konstituierung einer verfassungsgebenden Versammlung.
1963: zweite Regierung des Generals Thanom Kittikachorn; dieser verfolgt eine prowestliche, antikommunistische Außenpolitik bei enger Bindung an die USA: Abkommen über technische, wirtschaftliche und militärische Zusammenarbeit; während des Vietnamkriegs Zurverfügungstellung von Flugbasen usw.
1968-1971: Zwischenspiel mit demokratischer Verfassung
1973: blutige Studentenunruhen führen den Sturz der Militärregierung unter Kittikachorn herbei.
1976: der Versuch, Thailand mit demokratischen Mitteln zu regieren, schlägt fehl. Wieder übernimmt das Militär die Macht. Die von der Militärjunta eingesetzte Zivilregierung begibt sich nach dem Abzug der US-Militärs auf einen vorsichtigen Neutralitätskurs. Seit einem erneuten Putsch 1977 bestimmt General Kriangsak Chammanand die Richtlinien thailändischer Politik. Ihm gelingt es, eine Amnestie für die Teilnehmer der Unruhen von 1976 durchzusetzen, den Einfluß konservativer Militärs zurückzudrängen und die Armee zu entpolitisieren.
1978: Inkraftsetzung der neuen Verfassung; Thailand verständigt sich mit China, dem es jahrzehntelang spinnefeind gesonnen war. Hintergrund: die Bedrohung durch Vietnam (verbündet mit der Sowjetunion) nach dessen Einmarsch in Kambodscha.
1979: Wahlen zum Unterhaus bringen keinen eindeutigen Sieger hervor, ermöglichen aber die Wahl Chammanands zum Ministerpräsidenten.