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Umgebung

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Umgebung und North Vancouver

Capilano Suspension Bridge: 137 m lange Hängebrücke, die ein tiefes Tal überspannt. Anfahrt mit dem Auto ab Georgia Street, den Stanley Park durchqueren, dann über die Lions Gate Bridge bis Marin Drive. Erst nach rechts, dann nach links abbiegen auf die Capilano Road; nach ein paar Kilometern sind wir auf der linken Seite am Ziel. Busfahrer steigen in die Linie 246 "Highlands West" an der Georgia Street, dann in Ridge Wood und Capitano wieder aus und bewältigen den Rest zu Fuß. Einerseits ist es schon aufregend, das Schwanken und Zittern der Brücke am eigenen Leib zu spüren, aber hinterher hat man irgendwie das Gefühl, übers Ohr gehauen worden zu sein. Der Spaß ist nämlich nicht ganz billig. Also keine Strapazen auf sich nehmen: es lohnt sich nicht.

Halten wir uns lieber an die Hängebrücke zum Lynn Canyon, nördlich der Halbinsel, Richtung North bzw. West Vancouver: vielleicht nicht ganz so beeindruckend, aber erstens ist das Betreten kostenlos und zweitens stören uns hier nicht die Rudel von Touristen.
Grouse Mountain: weiter die Capilano Road entlang, bis hinter besagte Hängebrücke. Eine Seilbahn verkehrt alle Viertelstunde zwischen 10 und 22 Uhr bis zum Gipfel. Gewiß: der Blick auf Vancouver ist einmalig, aber fürs selbe Geld bekommt man woanders ein richtig feines Abendessen.
Der Mount Seymour Provincial Park noch weiter im Norden bildet ein weiteres Refugium für Wanderlustige.
Shannon Falls: am Highway 99 North, sechzig Kilometer vor Vancouver. Bombastische Wasserfälle kurz vor den verschneiten Bergen. Etwas weiter, im Garibaldi Park, mehrere gut ausgerüstete Zeltplätze.
Britannia Beach: fünfzig Kilometer vor Vancouver, am Highway 99 North. Bescheidenes Goldgräbermuseum. Wer Lust dazu verspürt, mietet eine Goldgräberausrüstung und versucht sein Glück in der Gegend. Auf die Dauer rechnet sich das aber nicht.
Richtung Horseshoe Bay: auf dem Marin Drive erst nach Westen, dann ab North Vancouver die Küste entlang durch die baumbestandene Geographie. Wenn der Pflanzenwuchs immer spärlicher wird, tauchen die ersten lauschigen Buchten auf, darüber ein paar Villen. Horseshoe Bay selbst ist ein etwas zurückversetztes Fischerdorf, umgeben von grünen Bergen und zahlreichen Inseln. Ab hier verkehrt auch die Fähre nach Nanaimo auf Vancouver Island (s. folgendes Kapitel).