Rawai beach

An der Westküste, siebzehn Kilometer südlich von Phuket-Town. Auf dieser Seite der Küste zeigt sich das Meer flach und streckenweise sumpfig. In der Nähe des Piers ein »gipsy village« Bei diesen animistischen »Zigeunern des Meeres handelt es sich um Moken, ursprünglich von den Andaman-Inseln stammend. Die Männer erkennt man daran, dass sie statt einer Hose einen Sarong um die Hüften tragen. Dieser um die Taille geschlungene Stoffstreifen ist übrigens auch in Burma üblich. So bilden sie eine kleine Gemeinde mit festen Regeln und Bräuchen. Einige verdingen sich als Fischer, andere als Taucher, die bis zu drei Minuten unter Wasser bleiben können – ohne Sauerstoffgerät, versteht sich! Genau wie wir.

Nach Ankunft der Fischer, also nachmittags, kleiner Fischmarkt.

Unterkunft

In diese Gegend zieht es nur wenige Fremde, was verständlich ist, mangelt es hier doch an richtigen Stränden. In der Tat wird Rawai Beach eher von Thais aufgesucht.

Pormae Bungalows: zum Meer hin. Saubere und innen renovierte, gut ausgestattete Unterkünfte. Nette, familiäre Begrüßung. Ausgewogenes Preis-/Leistungsverhältnis.

Sala Loy: ebenfalls zum Strand gelegen. Zwei Arten Bungalows werden zu unterschiedlichen Preisen vermietet, wobei die billigeren bestenfalls als annehmbar bezeichnet werden können. Ordentliches Restaurant im Hause.

The Laemka Beach Inn: Tel. 381 305. Am Nordeingang von Rawai, auf einer palmenbewachsenen Kuppe. Felsen und das vorgelagerte Coral Island schützen den Strand. Die Bungalows wurden erst kürzlich im Landesstil errichtet. Restaurant am Meeresufer mit ehrlichen Preisen.

Ao Chalong

Große seichte Bucht, in der majestätische Segelschiffe Anker werfen. Kein Strand vorhanden; die Ecke ist Treffpunkt der Jachtbesitzer. In Ao Chalong legen auch Schiffe nach Koh Phi Phi ab.

Verköstigung

Unweit der Anlegestelle servieren mehrere bodenständige Restaurants eine schmackhafte Fischküche. Für alle, die nicht zu knapp bei Kasse sind, empfiehlt sich eine Adresse zweihundert Meter links der Anlegestelle:

Light House: privilegierter Treffpunkt der Jachtbesitzer, welche sich für ihren Landgang herausputzen, um dann von der kleinen Terrasse des Leuchtturms bei einem Cocktail ihren Segler zu bewundern. Die Karte bietet alle nur erdenklichen Meerestiere, und das zu annehmbaren Preisen.

Im Inselinneren: Ton Sai Waterfall

Im Nordosten der Insel Phuket. Anfahrt über die Straße zum Flughafen. An der Kreuzung Thalang geht´s rechts ab. Im Naturpark von Khao Phra Theo . Täglich von 6 bis 18 Uhr. Zunächst entdecken wir einen Urwald im wahrsten Sinne des Wortes, den nie die frevelnde Hand eines Menschen entweihte und wo daher noch Pflanzen und Baumarten ihr Auskommen finden, die überall sonst längst Axt oder Feuer zum Opfer gefallen sind. Die Kronen einiger Bäume reichen so weit in die Höhe, dass kaum ein Sonnenstrahl zum Boden durchdringt. Weg mit diesem ungeordneten Mist und ordentliche Parkbäume rein!

Die Wasserfälle von Ton Sai stellen an sich nichts Besonderes dar; während der Trockenzeit sind sie sogar völlig ausgetrocknet. Abgesehen davon eignet sich die Gegend bestens als Ausflugsziel an einen grauen Tag oder wenn einem mal der Sinn nach etwas anderem als nach langweiligem Strand und Meer steht.