Positano und Praiano
Positano
Die orientalischen Häuser dieser kleinen Stadt an der Uferstraße hängen gleichsam zwischen Himmel und Meer. Man muß zugeben, dass Positano wirklich zauberhaft ist. Eine kosmopolitische Klientel verkehrt denn auch in den Luxushotels und Cafés. Ziemlich mondäner Badeort, wo die Scheinchen nur so rascheln bzw. die Kreditkarten äh ... klappern?
Zum Essen geht´s in die kleine, sympathische Bar Martino mit einem unvergleichlichen Blick über das Städchen.
Praiano
Acht Kilometer östlich von Positano. Dieses kleine Fischerdorf, das in Stufen den Berghang erklimmt, ist einer unserer Lieblingsorte an diesem Küstenabschnitt. Hier sind die Grand Hotels weniger zahlreich und die Touristen weniger protzig.
Camping la Tranquilità: Via Roma 21; etwa einen Kilometer in Richtung Amalfi. Sich an das auf dem Weg liegende Hotel Continental wenden, Tel. 87 40 84, Fax: 87 47 79. Aufnahme vom 15. März bis zum 15. November. Bushaltestelle vor dem Hotel Continental. Wird von mehreren netten jungen Leuten betrieben. Kleiner Zeltplatz für fünfzehn Zelte auf schwindelerregenden und schattigen Terrassen über dem Meer, sonst Bungalows oder Zimmer. Auch die Restaurantterrasse ist nur etwas für Schwindelfreie: frische, schmackhafte und ungekünstelte Gerichte zu maßvollen Preisen harren dieser Tollkühnen. Parkplatz und privater Strand vorhanden. Erfreulich preiswert. Will unseren Lesern einen Preisnachlaß von zehn Prozent gewähren (Rucksackmann auf der dritten Seite vorweisen!).
Pensione Aquila: Via degli Ulivi, Tel. 87 40 65. Für alle mit fahrbarem Untersatz bietet sich die steile Straße an; alle anderen müssen sich schon die hundertachtzig Stufen vom Bahnhof heraufbequemen. Blumen bestimmen das Bild der Pension in einem engen, malerischen Gäßchen. Die Begrüßung fällt so freundlich aus, als kenne man sich seit langem. Preiswert.
Albergo Alfonso: Corso Umberto I., Tel. 87 40 48. Im Dorf. Ein happiger Hügel ist zu überwinden, um dorthin zu gelangen. Eine wirklich reizvolle Bleibe, in deren Garten neben der von Weinranken überwucherten Laube Zitronenbäume wachsen. Zimmer mit Meeresblick zu vernünftigen Preisen.
Trattoria San Gennaro: Via San Gennaro, Vettica di Praiano. Unterhalb der Straße, wenn man Richtung Amalfi fährt, rechts vor dem Tunnel. Riesenportionen für feine Zungen, das Ganze zu Preisen, die in Italien Seltenheitswert besitzen. Die bodenständige Küche bringt als Spezialität Spaghetti mit Miesmuscheln und sonstigem Meeresgetier hervor.
Drei Kilometer östlich von Praiano an der Straße nach Amalfi: die Grotta di Smeraldo, eine der Hauptsehenswürdigkeiten an der amalfitanischen Küste. Kommt für alle wie gerufen, die keine Gelegenheit hatten, die blaue Grotte auf Capri zu bestaunen. Hier bringt das einfallende Licht alle möglichen Smaragdtöne hervor. Hat leider aber auch etwas von einer Touristenfalle ...