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Wissenschaftliche Museen

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Aquarium, Planetarium, Laserium

Panama-Pacific-Weltausstellung von 1915

Rund ums Karussell

California Academy of Sciences

Golden Gate Park, T. 221-5100 oder 750-7145 (Tonband).

Aquarium, Planetarium, Völkerkundemuseum, Laserium. Die Besichtigung dieses Museums bereitet großen und kleinen Besuchern in gleichem Maße Vergnügen. Zu beobachten sind Delphine, Seelöwen, Pinguine und anderes Meeresgetier. Hielten Sie schon einmal einen Seestern in der Hand? Wußten Sie, wie sich ein 5, 3 starkes Erdbeben anfühlt? Lassen Sie sich in der »Africa World« nieder und lauschen Sie den Geräuschen eines anbrechenden Morgens in der Savanne. Das und vieles mehr hat das Steinhart Museum zu bieten.

Exploratorium

Palace of Fine Arts, 3601 Lyon St., bei Marina Blvd., T. 563-7337 oder 561-0360 (Tonband).

Inmitten eines romantischen, kleinen Parks mit Säulengängen und einem Teich. Wir legen einen Besuch des Exploratoriums im Palace of Fine Arts, dem letzten Überbleibsel der Panama-Pacific-Weltausstellung von 1915, jedem und insbesondere allen Museumsmuffeln nahe. Wie der Name schon verrät, ist jeder Besucher angehalten, selbst zu erkunden, zu forschen. Ein Museum zum Anfassen und ein Riesenspaß für Groß und Klein! Physikalische Phänomene werden veranschaulicht und vorgeführt. Besucher sollen durch unmittelbaren Kontakt, Anfassen, Zuhören usw. die Gesetzmäßigkeiten von Elektrizität, Schall, Laserstrahlen und anderen physikalischen Gegebenheiten spielend verstehen lernen. Das Exploratorium ist nur Teil eines klassischen Museumskomplexes, dem Palace of Fine Arts. Ein schöner Ort zum Picknicken oder Frühstücken.

American Carousel Museum

633 Beach St., zw. Columbus und Hyde St., T. 928-0550.

Das 1986 eröffnete Museum stellt die Höhepunkte der Freels Kollektion an antiken hölzernen Karusselltieren aus aller Welt zur Schau. Larry und Glenda Freels, so besagt die Legende, begannen ihre Sammlung, als sie sich in einem kleinen Geschäft in Berkeley nach einem hölzernen Karussellpferd für ihr Haus umsahen. Gustav Dentzel, ein deutscher Einwanderer und Holzschnitzer von Beruf, stellte 1867 sein erstes Karussellpferd in Philadelphia, Pennsylvania, her. Dentzel legte bei seiner Arbeit Wert auf naturgetreue Wiedergabe aller typischen Details. Seine Bemühungen um eine möglichst wirklichkeitsgetreue Wiedergabe, gingen soweit, dass vielen seiner Pferde die Zunge aus dem Maul hängt.

Heutzutage sind dies typische Merkmale, mit denen man Dentzel von anderen Künstlern leicht unterscheiden kann. Charles Looft erstellte das erste Karussell auf der Vergnügungsinsel Coney Island. Zwischen 1880 und 1930, als Karussells den Höhepunkt an Attraktivität erlebten, drehten sich tausende ihrer Art, viele davon in Kurorten an der Küste. Heute verbleiben nur noch rund dreihundert. Loofts Karussellpferde zeichnen sich durch einen pompösen, überladenen Stil aus. Die übertrieben prachtvollen Mähnen und Schweife wurden oft aus echtem Pferdehaar gefertigt. Looft besetzte Sättel und anderen Zierrat häufig mit Glasperlen oder Juwelen, um die Lichter des Vergnügungsparks zu reflektieren. Im Karussellmuseum an der Beach Street kann man Holzschnitzer beim Restaurieren der Holztiere beobachten.