Machen wir ein Buch?

Reise, Sachbuch, Belletristik ...?
Alle interessanten Themen;
alles was bewegt.

Hier geht´s weiter!

Grace Cathedral

Body: 

Die drittgrößte Episkopalkathedrale der USA

Parabolische Form der Heiligen Mary

Feuerwehrmuseum und Boxkämpfe

Grace Cathedral, Huntington Hotel, Masonic Museum

Werfen wir einen Blick auf die Grace Cathedral, im neugotischen Stil, und das Huntington Hotel, 1075 California Street und Taylor. Außergewöhnliche architektonische Zeugnisse aus dem Jahr 1924. Von der Spitze aus genießt man einen einmaligen Blick über die Stadt. Nebenan liegt das Masonic Museum, 1111 California Street, das Museum der kalifornischen Freimaurer. Einlaß von 10-15 h. Es handelt sich um einen modernen Bau mit großem Auditorium.

Saint Mary´s Cathedral

Geary Street, Ecke Gough Street, westlich der Van Ness Avenue und des Nob Hill.

Überwältigender Innenraum dieser 1970 erbauten Kirche. Ihr Dach besteht aus vier hohen Gewölben, die mit Travertin, jenem Stein, der auch zum Bau des Kollosseums in Rom verwandt wurde, verkleidet sind. Die Gewölbebögen laufen in sechzig Meter Höhe zusammen und bilden dort ein mit Glasfenstern geschmücktes Kreuz. Normalerweise täglich von 7-17 h geöffnet. Neben Saint Mary´s Cathedral befindet sich das Japan Center: Läden mit zivilen Preisen und exotischen Restaurants.

Coit Tower

Telegraph Hill Boulevard. Öffnungszeiten: 10-16 h.

Sagenhafter Panoramablick über die Stadt und die Bucht vom Coit Tower auf dem Telegraph Hill. Wer sich mit einem ähnlich gutem Blick von der Terrasse begnügt, spart diese Summe. Erreichbar per Buslinie 27. Die Einwohner San Franciscos erzählen liebend gern die Geschichte dieses Turms. Eine reiche Amerikanerin namens Lillie Hitchcock Coit wurde 1851 als Achtjährige bei einem Brand von Feuerwehrmännern der 5. Brigade, der Knickerbocker Engin Company Number Five, gerettet, hegte deshalb eine ganz besondere Vorliebe für diesen Berufsstand und lief stets bei jedem Einsatz neben den Fahrzeugen ihrer Retter her. Ihre Eltern steckten sie zwecks Unterbindung ihrer nicht gefährlichen Leidenschaft in ein Pensionat, wo sie aber so unter der Trennung von ihrer geliebten Feuerwehr litt, dass ihre Eltern sie wieder befreiten und gewähren ließen. Sie wurde später Ehrenmitglied der Feuerwehr. Sie war ein Original, trug Feuerwehruniform, rauchte Zigarren und veranstaltete Boxkämpfe in Hotelzimmern. Ihre Unterschrift leistete sie Mit »Lady Hitchcock Coit 5«.

Das Ehrenmal, das sie den Feuerwehrleuten setze, sollte eine Feuerwehrspritze darstellen. Das Problem ist nur, dass ihr Name, Coit, zu hinterfötzischen Verwirrungen führt. Ungebildete Zeitgenossen zögern daher nicht, den Turm mit dem Spitznamen coit erection zu belegen. Im Feuerwehrmuseum wurde eine umfangreiche Abteilung besagter Gönnerin gewidmet. Die Filbert-Treppen Richtung Napier-Sackgasse laden zu einem netten Spaziergang ein. Schmucke, viktorianische Häuser und kleine Gärten machen diese Ecke zu einer der reizvollsten Wohngegenden der Stadt.

Spöttische Bemerkungen über den Turm verstummten nie mehr, vor allem seit eine Lady HonoreCecilia Bowlby-Gledhill im Jahre 1930 mit einem Revolver auf den Tum ballerte und rief: »Leute, ich hasse diesen Silo«.