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Inside Passage

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Abegeschiedene Küste vor Kanada

Berge, Gletscher und Wale

Mit dem Boot von Ort zu Ort

Die Inside Passage ist ein Küstenstreifen neben Kanada, welcher ebenfalls noch zu Alaska gehört, und obwohl hier die Hauptstadt Juneau liegt, ist die Region von ihrer Abgeschiedenheit geprägt. Denn die meisten Orte sind nur aus der Luft oder vom Wasser aus zu erreichen.

Nur ganz im Norden befinden sich mit Haines und Skagway zwei Orte, die ans Straßennetz angebunden sind. Haines ist mit den hohen Bergen in seiner Umgebung ein gutes Wandergebiet, und das dort gelegene Fort Seward mit Häusern im viktorianischen Stil beherbergt ein Zentrum für indianische Kunst.

Skagway war Ende des 19. Jahrhunderts ein Tor für Goldsucher, und im Klondike Gold Rush National Historical Park kann man in den zahlreichen historischen Gebäuden die Epoche kennenlernen. Von Skagway aus startet auch die White Pass & Yukon Route Railroad, welche atemberaubende Ausblicke erlaubt.

Wenn man in Juneau aus dem Flieger steigt, winkt einem sogleich der Mendenhall Gletscher entgegen, und vom Mt. Roberts, den man am einfachsten mit einer Gondel vom Hafen aus erreicht, bekommt man einen grandiosen Blick über die Stadt und die sie umgebende Bergwelt. Nur zwanzig Flugminuten entfernt liegt der Glacier Bay National Park, mit seinen imposanten 16 Gletschern. Vom National Park Service aus starten Tagesbootausflüge, die auch Seakayaker mitnehmen.

Die nahe der Hauptstadt gelegene Insel, Admirality Island, beherbergt die größte Population an Braunbären im Südosten und ist hervorragend geeignet für Naturbeobachtung und Lachsfischerei. Ebenfalls leicht von Juneau aus zu erreichen ist der Fischerort Hoonah, Heimat der Huna Tlingit und vieler Wale in seinen Gewässern.

Weiter im Süden an der Westküste liegt Sitka, welche als ehemalige Hauptstadt von Russisch-Amerika, den National Historical Park beherbergt, in dem der Kampf zwischen den Russen und den Tlingit dokumentiert wird. Zahlreiche Gebäude erinnern noch an die russische Besetzung.

Von norwegischen Einwanderern ist das Städtchen Petersburg geprägt, was im jährlich stattfindenden Little Norway Festival gefeiert wird. Von hier aus sind der Gezeitengletscher LeConte und der Fredrick Sound, der von zahlreichen Buckelwalen bevölkert wird, zu erreichen.

Ganz im Süden bietet Ketchikan den Schiffen eine Anlegestelle. Hier bummelt man als Besucher durch die Geschäfte in den alten Pfahlbauten am Wasser und sieht sich die weltweit größte Totempfahlsammlung an. Es lohnt sich, einen Ausflug zum Misty Fjords National Monument zu unternehmen, wo steil aufragende Klippen und gewaltige Wasserfälle beeindruckende Bilder stellen.

Mit dem Flugzeug oder der Fähre erreicht man von Ketchikan aus die Insel, Prince of Wales, ein Paradies für Mountainbiker, Angler und Kanuten. Ferner lädt hier ein weitläufiges Höhlensystem zu einem Besuch ein.

SF