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Jugendherbergen und Wohnheime

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Jugendherbergen und Wohnheime

Auberge de la Paix: 31, Rue Couillard, Québec City, Qc., Canada, G1R 3T4 (Plan C2), T. 694-07 35. Die in unseren Augen ansprechendste Bleibe; ganzjährig geöffnet. Gleich neben der stets belebten Rue St.-Jean. Insgesamt stehen fünfzehn Zimmer mit zwei, drei, vier oder fünf Betten (macht 56 Betten) zur Auswahl. Um 2h werden die Pforten geschlossen. Wer keinen Schlafsack vorzuweisen hat, muß sich Bettwäsche gegen Gebühr mieten. Das Frühstück ist nach Wunsch im – überaus günstigen – Übernachtungspreis enthalten. Ein JH-Ausweis muß nicht vorgelegt werden. Weitere Pluspunkte: Fahrrad- und Mountain-Bike-Vermietung, kostenlose Gepäckaufbewahrung und eine Küche für Selbstversorger. Nur einen Katzensprung vom nächsten Waschsalon entfernt. Unmittelbar nebenan, bei Temporel, gibt´s leckere und billige Salate.

Centre International de Séjour de Québec (Jugendherberge): 19, Rue Ste-Ursule (Plan C2-3), T. 694-07 55. Das ganze Jahr über täglich bis Mitternacht geöffnet, allerdings ab 23h Ausgangssperre. Die offizielle JH der Stadt verlangt die üblichen Tarife. Unterbringung in Schlafsälen oder Zwei- und Vierbettzimmern. Wer einen Internationalen JH-Ausweis vorlegen kann, kommt günstiger weg. Visa-Karten werden ebenfalls akzeptiert. Gleich vorweg: die Schlafsäle lassen an Sauberkeit und Behaglichkeit zu wünschen übrig. Ansonsten üblicher JH-Standard: geräumiger Gemeinschaftssaal mit Möglichkeit zum Billard- und Tischtennisspielen sowie Videospiele; die Cafeteria sorgt unter anderem für ein reichhaltiges und günstiges Frühstück. Von den eher lässigen JH-Mitarbeitern, die auch Ausflüge zur Quebec im Norden vorgelagerten; Ile d´Orléans und zu den Montmorency-Wasserfällen anbieten (praktisch, da nicht einfach zugänglich) sind jede Menge Reisetips zu erhalten. Weitere Vorteile: Telefonzelle, Schließfächer und Waschmaschine (kostet zusätzlich).

Université Laval: im Pavillon Biermans-Moraud werden von Mitte Mai bis zum 20. August Zimmer vermietet. T. 656-29 21. Ein wenig abgelegen zwar, dafür stehen die Zeichen zum Kennenlernen anderer Leute bestens, und alle Vorteile eines typisch amerikanischen Campus erwarten uns: Sportanlagen, Cafeteria ... Zu erreichen mit Bus 8 ab Stadtmitte. Zwei Tage vorher buchen und vor 23h das Zimmer beziehen. Studenten zahlen weniger; zwar liegen die Preise höher als in Jugendherbergen, aber immer noch deutlich unter Hotelniveau. Bei einer Aufenthaltsdauer von mindestens einer Woche lohnenswert (um die 100 Dollar), vor allem auch wegen der Cafeteria und den zur Verfügung stehenden Sportanlagen. Die Einzel- bzw. Doppelzimmer mit fließendem Wasser sind bereits mit Bettüchern und Handtüchern versehen. Paare finden ebenfalls Aufnahme – allerdings gibt´s nur einzelnstehende Betten. Wo kämen wir auch hin!

Armée du Salut (Heilsarmee): 14, Côte du Palais in der Altstadt, T. 692-39 56. Ab 23h geschlossen; ausschließlich für Männer – und auch nur, wenn sie nicht alkoholisiert sind oder unter Drogen stehen, so die Hausordnung! Sauber und erfreulich preisgünstig. Völlig Abgebrannte erhalten eine freie Mahlzeit. Nicht schamlos ausnutzen, sonst funktioniert´s demnächst nicht mehr! Und das würde nur zu Lasten all jener gehen, die wie wir wirklich darauf angewiesen sind. Insgesamt nur fünfzehn Plätze. Morgens um 7h heißt es aufstehen!

YWCA: an der Kreuzung der Av. Holland und dem Ch. Ste-Foy, im Stadtrandbezirk. T. 683-21 55. Günstige Übernachtungsmöglichkeit in Schlafsälen, allerdings nur, wenn rechtzeitig gebucht wurde und der eigene Schlafsack mitgebracht wird. Davon abgesehen kann zwischen Einzel- oder Doppelzimmern zu gemäßigten Preisen gewählt werden. Möglich ist auch ein Pauschal-Wochenpreis einschließlich einer Mahlzeit. Am Wochenende bleibt die Cafeteria geschlossen.

Über ganze Quebec verstreut zahlreiche Chambres à louer (Privatzimmer) oder Tourist Rooms. Lohnend für alle, die zu zweit unterwegs sind. Am vorteilhaftesten ist die Altstadt, besonders innerhalb der Festungsmauern.

Comme Chez Soi: 1278, St.-Cyrille Ouest, T. 682-63 22 (abends). In der Oberstadt, unweit der Laval-Universität. Ein Finanzberater aus Guinea, Doktor der Wirtschaft, führt diese Pension mit dem Anspruch, niemanden auf der Straße sitzen zu lassen. Die Zimmerpreise richten sich nach Personenzahl und Dauer des Aufenthaltes. Gemeinschaftsküche- und Badezimmer. Auf Wunsch auch Frühstück.



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