Machen wir ein Buch?

Reise, Sachbuch, Belletristik ...?
Alle interessanten Themen;
alles was bewegt.

Hier geht´s weiter!

Unterwegs im Park

Body: 

Sehenswertes & Aktivitäten

Utah: Wanderungen im Nationalpark

Eindrucksvolle gähnende Schluchten, versteinerte Sanddünen, mit regelmäßigen Streifen überzogene Felsformationen. Zeltplatz am Eingang des Parks.

  • Ein toller Fußmarsch: Erkundung der Narrows – bei Gewitter verboten – am nördlichen Ende des Parks. Die Schlucht ist so eng, dass die Wanderung notgedrungen durch den Fluß führt. Wir waren zutiefst beeindruckt. Wasserdichte oder zumindest rasch trocknende Wanderschuhe mitnehmen.

    Man sollte die Wegstrecke von etwa 25 km durchs Geröll des Flußbettes nicht unterschätzen! Mit zwölf Stunden Marsch ist allemal zu rechnen. Besser zwei Tage veranschlagen und in der Schlucht übernachten. Ein unvergeßliches Erlebnis. Zuvor eine Erlaubnis für diese Wanderung einholen. Weitere Auskünfte im Verkehrsamt. Aber die meisten Besucher begnügen sich mit einem winzigen Teil der Strecke, denn schon in ein oder zwei Stunden lassen sich wunderbare Landschaften entdecken.
  • Der Ausflug zum Weeping Rock ist als verhältnismäßig kurz (20 Min. hin und zurück) und angenehm. Schöner Ausblick über das Tal.
  • Emerald Pools: der einstündige Fußweg hierher lohnt allemal, auch wenn´s bergauf geht. Wer allerdings ausgewachsene Pools erwartet hat, muß enttäuscht zur Kenntnis nehmen, dass es sich eher um bessere Pfützen handelt, gerade tief genug, um den großen Zeh darin zu versenken.
  • Wanderung über den Trailhead, Nähe Zion Lodge, zu Angels Landing, einem ziemlich freistehenden Fels in luftiger Höhe.
  • Kolob Canyon: der Straße bis zum Aussichtspunkt folgen. Keine Strapaze und nicht besonders weit. Bis Kolob Arch, dem zweitgrößten Felsbogen der Welt, dürften freilich nur Hartgesottene vorstoßen. 8 km zu Fuß sind heutzutage schließlich kein Pappenstiel.
  • Tubing: am Parkeingang. Lustige Flußfahrt auf zu mietenden Gummischläuchen.
  • Wer seinem Leib mal Gutes antun möchte, darf ihn – teuer – zu rund 6 $ in die schwefelhaltigen Quellen des Virgin River tauchen.

    Sehenswert in der Umgebung

  • Saint George: das lebenswerte Städtchen mit einer Reihe von Motels bietet sich als Etappe auf der I 15 an. Zwei Dinge sollten sich alle hier zu Gemüte führen, deren Tankfüllung oder Scheckbuch nicht mehr bis Salt Lake City durchhält: zum ersten die Winterresidenz Brigham Youngs, des ersten Gouverneurs des Bundesstaates Utah, 600 West und 200 North; und zum zweiten den Tabernacle, Main St., Ecke Tabernacle Drive: der älteste Mormonentempel Utahs ist öffentlich zugänglich, weil er nur noch für Konzerte herhalten muß. Da kann man sich mal in aller Ruhe die Architektur mormonischer Tempel zu Gemüte führen. Heiden haben da nämlich normalerweise keinen Zutritt.
  • Cedar City: nicht Florenz, nicht Venedig, aber immerhin ein paar Motels zum Unterschlüpfen. Keine
    schlechte Idee, wenn noch der Colob Canyon oder die Cedar Breaks auf dem Programm stehen.
  • Cedar Breaks National Monument: schöner Nationalpark mit Anklängen an den Bryce Canyon Nationalpark. Rundherum erstreckt sich der Dixie National Forest. Bevor man nun hoffnungsfroh loszieht, erst mal nachfragen, ob die Straße auch befahrbar ist: bis Mai oder Juni kann die nämlich eingeschneit sein.
  • Kodachrome Basin: netter Schlenker, wenn man den Bryce Canyon NP in östlicher Richtung verläßt. Namensgeber ist die honorige National Geographic Society. Die Dünen leuchten aber auch wirklich fotogen in Rot, Ocker und Gelb ... Zeltgelegenheit abseits der Touristenscharen. Pferde sind in der Trailhead Station zu mieten. Unter uns: die US 12 nach Capitol Reef zählt zu den landschaftlich reizvollsten Straßen weit und breit.
  • Unterwegs nach Las Vegas fänden Bergsteiger und Kletterer ein geeignetes Terrain im Sandstein der Virgin River Schlucht an der I 15.