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Um den Vieux Port

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Um den Vieux Port (Alter Hafen)

Seit einigen Jahren erlebt die Gegend um den alten Hafen einen radikalen Umbruch. Historisches Gemäuer wird auf Vordermann gebracht, in ehemaligen Lagerschuppen und Fabriken nisten sich zunehmend Cafés, Restaurants, Theater, Wohnungen usw. ein. Eine Neugestaltung mit Köpfchen, die das vorhandene Potential an fähigen Architekten zu nutzen weiß und auf harmonische Weise Vergangenheit und Gegenwart vereinigt. Unbedingt die Straßen Rue Dalhousie, Rue St.-Paul und St.-André durchstreifen, die immer belebter - und beliebter - werden. An der Pointe de Carcy liegt das Agora, eine riesige Freilichtbühne, auf der alle bedeutenden Konzerte und Dichterlesungen stattfinden.

Auskunft für Ortsunkundige im Centre d´information du Vieux-Port: 160, Dalhousie (Havre-Gebäude), T. 648-43 70.

Wenden wir unsere Aufmerksamkeit den sehenswerten Gebäuden zu, z.B. dem vorbildlich restaurierten Sitz der Société du Port de Québec. Am Frontgiebel ein Schild mit der Aufschrift "Liberté du commerce maritime" (Freiheit des Seehandels). Beachtenswert auch das Batîment de la Douane, erbaut 1856 im italienischen Stil, mit großer Säulenreihe. Einst führte eine Treppe hinunter zum Fluß. Mit Steinskulpturen verzierte Fassade. In der Rue Dalhousie 112 fällt ein eleganter moderner Bau durch die harmonische Verbindung von Glas und Backsteinen auf. Gegenüber dem "Poste de pompiers" (Feuerwehrhaus) und dessen Turm wurden die alten Lagerhallen in Luxuswohnungen umgewandelt (Hausnummer 94).

Rue St.-Paul: die ehemalige Arme-Leute-Straße zeigt heutzutage ein reichlich nobles Gesicht: Antiquitätenläden ohne Ende, dazwischen modische Bistros und feine Restaurants.

Am Ende der Rue St.-Paul und längs des Flusses zwei architektonisch phantasievolle Gebäude beachten: es handelt sich um die Santé et Bien-Étre social mit Kupferdach und Türmchen, Erkern und verschiedenen Giebeldachfenstern. Unmittelbar daneben vermittelt der viktorianische Gare du Palais mit seiner immensen Dachfläche und den hohen Giebeln einen Eindruck vom repräsentativen Gepränge alter Herrenhäuser. Sorgsam instandgesetzt; in einem luxuriösen Saal kann man sich sogar zum Essen niederlassen (s.o. "Essen").


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