Sehenswert

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Sehenswert

Cave and Basin: etwas außerhalb der Stadt Banff. Geöffnet von 10 bis 20 Uhr. Warme Thermalquellen sprudeln hier aus der Erde, die seit dem Bau der Eisenbahn 1883 genutzt werden und heute ein hübsches Schwimmbad in den Mauern des vormaligen Gebäudes speisen. Wer möchte, kann stilechte Badeanzüge aus der damaligen Zeit mieten! Die Wassertemperatur bewegt sich zwischen 29 und 32°C; besonders wohltuend gegen Abend, wenn die Luft draußen bereits abkühlt. Außerdem Besuch einer kleinen Grotte möglich, wo schwefelhaltiges Wasser zu Tage tritt, das als Regen- oder Schmelzwasser von der anderen Seite des Sulphur-Mountain seinen Weg hierher findet. Das Wasser dringt über zwei Kilometer in den Felsen ein, wo es sich erwärmt und mit Mineralsalzen anreichert, die sich an der Oberfläche teilweise absetzen. Eines dieser Salze, Kalziumkarbonat, fällt aus und bildet den Tuffstein. Freier Eintritt, außer fürs Schwimmbad.
Upper Hot Springs: an der Mountain Avenue. Dasselbe in Grün, aber moderner und daher nicht so reizvoll. Geöffnet von 8.30 bis 23 Uhr. Die höhere Wassertemperatur lockt mehr Badelustige hierher als zu Cave and Bassin.
Sulphur Mountain Gondola: von der Spray Avenue in Richtung Banff Spring Hotel biegt man irgendwann in die Mountain Avenue nach rechts ab. Von da an ist der Weg ausgeschildert. Eine Seilbahn schafft es in acht Minuten bis auf den Gipfel (2.270 m). In Betrieb von 8.30 bis 21 Uhr. Ein teures Vergnügen, gewiß doch, aber so einen Blick auf die Rockies und den eigenartig milchig-smaragdenen Bow River hat man nicht alle Tage. Auf der anderen Seite zieht sich die Bergkette der Rocky Mountains bis in die Unendlichkeit. Ein schmaler Weg führt zu einer ehemaligen Wetterstation. Obacht: der Imbiß auf dem Aussichtsturm verdient die Bezeichnung Bauernfängerei hoch zwei!
Park Museum: am Ende von Banff Avenue, gleich rechts vor der kleinen Brücke. Einlaß von 10 bis 18 Uhr. Untergebracht in einem geräumigen, im Pagodenstil auf alt getrimmten Gebäude am Rand eines Parks. Sammlung ausgestopfter Tiere aus den Rocky Mountains, vor allem Eulen und andere Vögel. Im Parkpavillon spielen sommers am Wochenende häufig Musikgruppen.
Banff Spring Hotel: Ende des vorigen Jahrhunderts errichtet und mit eleganten Schieferspitzen versehen, paßt sich das Banff Spring Hotel in seine natürliche Umgebung ein. Hinz und Kunz und andere international bekannte Persönlichkeiten haben sich hier schon ins Gästebuch eingetragen.
Bow Falls: über die Banff Avenue hinweg, biegt man hinter der Brücke nach links ab und folgt dann den Pfeilen. Malerischer Wasserfall, am schönsten morgens kurz nach Sonnenaufgang - vielleicht beim Jogging. Alleine gefällt es uns hier nämlich bedeutend besser als mit all den Japanerbussen. Von den Fällen führt ein Spazierweg den Fluß entlang. Wenn nur die Stechmücken nicht wären ...
Luxton Museum: hinter der Brücke, am Ende der Banff Avenue, nach rechts. Der Palisadenzaun verbirgt ein kleines Museum, das mit Hilfe von Schaukästen und Dioramen das Leben der Indianer in den nördlichen Prärien und den kanadischen Rockies nachzeichnet. Geöffnet von 9 bis 18 Uhr. Tel. 762-23 88.
Bisonpark: der Transcanada-Highway besitzt zwei Ausfahrten nach Banff. Einen Kilometer nach der Ausfahrt Ost befindet sich ein kleines Bisonreservat. Nur mit dem Auto zu besichtigen; Bisons sind nämlich recht wilde Tiere und ihre Reaktionen unberechenbar. Dennoch werden sie bereits auf Höfen gehalten und domestiziert. Ihr Fleisch schmeckt ähnlich wie Rind. Heute sind die Büffel Nordamerikas nicht mehr vom Aussterben bedroht: in Kanada und den USA grasen über 100.000 und ihre Zahl nimmt ständig zu.