Kouchibouguac-Nationalpark

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Kouchibouguac-Nationalpark

Wer genügend Zeit im Gepäck hat, sollte den Küstenweg über Bay-du-Vin und Pointe-Sapin hierher einschlagen. Wer es überhaupt nicht eilig hat, darf sich an den ruhigen Stränden unterwegs eine kleine Pause gönnen.

Kouchibouguac, größter Nationalpark in Neu-Braunschweig, zieht sich am Meer über 26 km hin, mit Wäldern, Dünen und traumhaften Stränden. Von Chatham her, findet man den Haupteingang an der 134 im Süden der Ortschaft Kouchibouguac; von Pointe-Sapin stößt man über die 117 unweigerlich darauf.

Das Besucherzentrum hält nützliche Broschüren bereit, vor allem den Balbuzard, ein gelbes Heft mit vollständigen Angaben und einem präzisen Plan der Anlage. Auskunft unter T. 506/876-24 43.

Sehenswertes

Unmöglich, alles bis in die Einzelheiten zu beschreiben: jeder wähle nach Lust und Laune "seinen" Strand und "sein" Restaurant aus, wo es ihm am besten gefällt. Schließlich ist der Park das ganze Jahr über geöffnet. Wie überall zahlreiche Parkplätze, um sein heilix Blechle abzustellen. Auf den Wander- und Radwegen erschließt sich das Gelände in seiner ganzen Ausdehnung entlang der Moore, Wälder, Lagunen, Seen, Flüsse und Bäche. Im Winter kommen hier die Langläufer auf ihre Kosten.

Darüber hinaus bietet der Park eine ganze Palette an sportlichen Aktivitäten: Kanufahrten, Kajak, Schwimmen in den warmen Gewässern der Lagunen, Vogelbeobachtung (Regenpfeifer, Fischadler etc.), Spielplätze für Kinder, Golf, Vermietung vom Fahrrädern, Angelgerät usw. Wasserratten finden am (unbewachten) Strand von Callenders mit seinem feinen Sand und der kleinen Lagune ihr Paradies; die ruhige Lagune am Strand von Kellys ist ideal für die Gören. Tische zum Picknicken und Grillherde stehen bereit. Besucher können, ohne einen Cent berappen zu müssen, an naturkundlichen Führungen teilnehmen.

Am Parkeingang in Richibucto; die angeblich größte "Landkarte" der Welt - hier ist wohl die Manie der US-Amerikaner über die Grenze herübergeschwappt, wo fast alles "das größte, längste, schwerste" ist. Auf einem großen Rasen in der Form der Kontinente, von Wasser umspült, sind die einzelnen Ländern mit Fahnen markiert. Nebenher lernt man auch das ein oder andere dazu. Eintritt weidlich hoch und eher für Kinder geeignet.

Unterkriechen

Zelten ist von Mai bis Oktober drin. Toiletten, Duschen und Unterbringungsmöglichkeiten für Küchengerät. Außerdem Stellen zum Wildcampen. Anmeldung im Besucherzentrum.

Hier nur die Hauptcampingplätze: Kouchibouguac Süd: bestens ausgestattet und komfortabel. Camping de l´étoile de Mer in Pointe-Sapin, im Norden des Parks, nahe dem Strand. Camping Park d´Aigle in Saint-Louis-de-Kent; im Süden. Zeltplatz im Jardine-Stadtpark in Richibucto, zwei Steinwürfe vom Strand.

Gîte de l´Oasis Acadienne: 169, rue Principale, Saint-Louis-de Kent E0A 2Z0, T. (506) 876-11 99; unmittelbar am Riviére Kouchibouguacis gelegen, im vor siebzig Jahren stillgelegten Bahnhofsgebäude des Ortes. Der wurde über den Fluß gekarrt und zum Farmhaus umgebaut. Nur 4 km bis zum Nationalpark. Die Gastgeberin ist von Beruf Biologin, der Gastgeber arbeitet im Park. Zum Frühstück gibt´s Frisches aus dem eigenen Garten.Verpflegung

Restaurants sind reichlich über den Küstenstreifen verteilt. Vernünftige Preise.


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