Unternehmungen

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Unternehmungen

Wascana Center

Es handelt sich um einen riesigen Park von 800 ha am künstlich angelegten Wascana-See, wo die wichtigsten Regierungseinrichtungen ihren Sitz haben und ansonsten Ruhe und Einsamkeit den Ton angeben. Seit das Kraftwerk den See im Winter nicht mehr als Kühlwasser benutzt, stellen sich auch die Zugvögel nicht mehr ein ...
Parlament: kreuzförmiges Kuppelgebäude aus Manitoba-Kalkstein. Die übrigen Materialien wurden aus verschiedenen Ländern herangeschafft. Im Innern zahlreiche Bögen und Deckenornamente, die in einen Turm und eine Kuppel münden, die 56 m in die Höhe wächst. Hier auch die Saskatchewan Gallery mit ihrer nicht unbedeutenden Gemäldesammlung; beliebtes Motiv sind die Indianer in der Prärie oder die (vermeintlichen) Sternstunden der Kolonisation; die heldenhafte Verklärung der Pioniere entspricht sicher nicht so ganz der historischen Wahrheit. Den Blick von der Spitze der Kuppel sollte man sich nicht entgehen lassen: the wonder of the prairies ...
Saskatchewan Museum of Natural History: im Besitz einer bemerkenswerten Sammlung wilder Tiere, Vögel, Reptilien und Fossilien. Die Manitoba-Galerie widemt sich vor allem dem Leben der Indianer in der Prärie. Die Universität von Regina ist übrigens in den futuristisch anmutenden Gebäuden des Architekten des Wascana Centers, Minoru Yamasaki, untergebracht.
Norman Mackenzie Art Gallery: auf dem Unicampus. Ständige Ausstellung chinesischer, ägyptischer und mesopotamischer Exponate; Sammlung europäischer Malerei des 15. bis 19. Jahrhunderts sowie zeitgenössische kanadische Kunst.
Diefenbaker-Haus: hier wuchs John G. Diefenbaker auf, seines Zeichens deutschstämmiger Kanadier und kanadischer Regierungschef von 1957 bis 1963, in offensichtlich einfachen Verhältnissen. Das Farmhaus ist zwar authentisch, nicht aber sein Standort: 1967 wurde es nämlich von Borden bei Saskatoon nach hier verlegt.

Feste und Kulturelles

Alljährlich, von Ende Juni bis August, gelangt ein Stück über den Prozeß von Louis Riel (The Trial of Louis Riel) im Saskatchewan House (Dewdney Avenue, westlich von Alexandra Street) zur Aufführung. Riel, man wird sich erinnern, führte den Aufstand der diskriminierten Métis gegen die Zentralregierung, die sich den Gebietsansprüchen der Indianermischlinge mit Waffengewalt widersetzte. Der Prozeß vermittelt einen bewegenden Einblick in die Geschichte Kanadas bis zu seinen Ursprüngen.
Bisonfest (Buffalo Days): jedes Jahr von Ende Juli bis Anfang August. Rodeos, Grillfeste im Freien, Kostümwettbewerbe, Ausstellungen, Theateraufführungen, Umzüge, Jahrmarkt und so weiter und so fort.

In der Umgebung

Regina Beach: am Last Mountain Lake, 60 km vor den Toren der Stadt gelegen, im Norden. Angeln, Kanufahren, Schwimmen. Ebenfalls am See findet man die Strände Saskatchewan, Lumsden, Henderson und Etter sowie den Provinzpark Rowan´s Ravine.
Fort Qu´Appelle: Fort nordöstlich von Regina. Gemischtes Programm: eine Kunsthandwerkerkooperative der Sioux-Indianer, eine Fischfarm der Provinzregierung und ein Museum über die Zeit des Pelzhandels. Im August ein internationales Powwow (Indianerfest).
Mehrere Provicicial Parks in der Umgebung: Katepwa, östlich von Regina, und Echo Valley an den beiden Seen Pasqua und Echo sind besonders gut ausgestattet.


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