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Christianshavn und Nörrebro-Viertel

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Christianshavn und Nörrebro

IM VIERTEL VON CHRISTIANSHAVN

— Faerge Cafeen: unweit von Christianshavn, aber nicht innerhalb des »Free State«. Strangade und Christianshavn Canal. Aufgetischt wird von 11-14h und von 17.00-19.30h. Sonntags dicht. Vernünftige Preise. Zeichnet sich durch seine Lage am Kanal und in einem ruhigen, farbenfrohen Viertel aus. Die ganze Gegend eignet sich hervorragend für Streifzüge. Boote tuckern den Kanal entlang, alte Fachwerkhäuser wo man hinschaut. Zurück zu unserem Lieblingsthema, dem ausgezeichneten Essen hier: täglich wechselndes Nationalgericht in einem gemütlichen Ambiente. Die Klientel scheint vorwiegend aus dem Viertel zu stammen.

— Vinhuset: das einzige wirkliche Restaurant, das innerhalb Christianshavns derzeit die Stellung hält. Alternativ aber nicht revolutionär, »anders« aber nicht dekadent. Bei warmem Wetter stehen auch Tische draußen. Nach der Anschrift muß man sich erkundigen. Auch hier wird einem nichts geschenkt, aber wetten, dass keiner die Spare ribs schafft?

— Bäckerei gleich rechts, am Beginn der Hauptstraße durch Christianshavn.

IM NÖRREBRO-VIERTEL

Arbeiterviertel im Nordwesten, etwas außerhalb also. Für diejenigen, die sich ein zutreffendes Bild von den sozialen Verhältnissen in Kopenhagen machen wollen, sicher sehenswert; allerdings nur, sofern man über genügend Zeit verfügt. Wimmelt nur so von kleinen preiswerten Lokalen, z.B. Café Rust, Café´n Funkee usw. Vom Radhuspladsen bringen uns Busse der Linien 5 und 16 hin (in Stengade aussteigen).

— Pepino: Sankt Hans Torv 32. Eines der zahlreichen Arbeiterkneipen des Viertels, dunkel, mit abgenutztem Teppichboden, Biergeruch und Rock-Musik im Hintergrund. Ausschließlich Stammkundschaft. Um 2h werden die Stühle auf die Tische gestellt.

— Bananrepublikken A/S: Nörrebrogade 13, T. 31 39 79 21. Von 11-2h. Kneipe und Speiselokal in einem, mit südamerikanischen Akzenten. Ein paar Christusse am Kreuz, das Porträt einer hübschen Zigeunerin, eine alte Palme und Legionen runder Tischchen auf drei Ebenen. Parkett und weiße Wände nicht mehr taufrisch; sogar die Ventilatoren scheinen sich hier langsamer zu drehen, was die rhythmische Musik noch untermalt: an drei Abenden der Woche afrikanische und lateinamerikanische Musikgruppen. Wir raten zur leckeren Tomatensuppe. Auch für Otto-Normal-Verbraucher.