Sehenswert

— Hans Cristian Andersen-Haus: Hans Jensensstraede 45. Einlaß während der Saison von 9.00-18.30h. Hier sind alle Andenken, Bilder, Briefe und Gegenstände aus dem Besitz des bekannten Märchensammlers zu besichtigen. Die Exponate sind einwandfrei erhalten und wirken besonders lebensnah. Man bekommt den Eindruck vermittelt, in die Welt des Erzählers einzutauchen: Zeichnungen und Reiseskizzen, Collagen, die er bei Langeweile anfertigte usw. Wir begreifen nun auch, wieso Andersen, der häufig in der Schule fehlte und später darunter litt, immer nur mit »Kleinen« die Schulbank drücken zu müssen, die niedliche Geschichte vom häßlichen kleinen Entlein schrieb.

Das gesamte Viertel ist übrigens vorbildlich saniert worden, wenngleich auf rein touristischem Niveau. Andersens Geburtshaus befindet sich in der Munkemöllestraede 3-5.

— Die Kathedrale des Heiligen Knut: auf der Flakhaven. Zutritt vom 1. Mai-31. August 10-17h, sonntags 11.30-12.30h. Eine der bedeutendsten gotischen Kirchen des Landes. Dafür spricht der wunderbare Triptychon-Retabel, fünf Meter hoch und sechs Meter breit, mit dreihundert (!) von Claus Berg, dem Meister von Odense, geschnitzten Figuren. Taufbecken aus dem Jahre 1720. Den Liebhabern religiöser Architektur empfehlen wir die Kirche Sankt Hans und ihre Außenkanzel sowie die Frue Kirke mit dem Kupferdach, dem Taufbecken und der Kanzel des Bildhauers Mortensen (um 1600).

— Möntegarden: Overgade 48. Besichtigung 10-16h. Bezeichnet einen Häuserkomplex, bestehend aus dem Möntegarden (1646), Ejler Rönnow (1547) und dem Haus Osterbye (1631). Gezeigt werden u.a. Mobiliar, Geschirr, Haushaltsgegenstände und typische Trachten.

— Kunstmuseum Fünen: Jernbanegade 13. Tägliche Öffnungszeiten 10-16h; mittwochs 19-22h. Alle Richtungen der dänischen Malerei sind hier vertreten, insbesondere die fünische Malerschule. Eine Abteilung des Museums ist der Vor- und Frühgeschichte auf der Insel vorbehalten.

— Nationales Dänisches Eisenbahnmuseum: Daneborgsgade 24. Am Hauptbahnhof, Nordseite. 10-16h geöffnet. Bemerkenswerte Sammlung alter Lokomotiven. Wer hätt´s erraten?