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Randers

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UNTERWEGS NACH RANDERS-HOBRO

Im grünen Herzen Jütlands

Mal angucken

— Landsitz Lövenholm: an der Straße nach Bonnerup, in Auning. Zauberhafter Park, auch fürs gemeine Volk zugänglich.

— Schloß von Gammel Estrup: kurz nach Auning, an der Straße nach Randers. Gebäude in Renaissance-Manier aus dem Jahre 1500. Vom 1. Mai-31. Oktober täglich von 10-17h zugänglich. In der übrigen Zeit dienstags bis sonntags 11-15h. Besichtigung der Gemächer. Das sehenswerte Landwirtschaftsmuseum hat im alten Pachtgebäude Platz gefunden.



RANDERS

Hier hatte Graf Holstein nichts zu lachen

Nimmt in Dänemark den sechsten Platz in der Einwohnerstatistik ein und profitiert von seiner Lage am Randers Fjord, inmitten des »grünen Herzens Jütlands«. Für Randers spricht seine romantische Altstadt mit vielen alten Gebäuden und belebten Kneipen. Schon früh kam Randers eine wichtige Brückenkopffunktion zu: es hieß, der Seeweg treffe hier auf dreizehn Straßenverbindungen. Für die Dänen war der Ort Schauplatz der ersten Widerstandsbewegung gegen den deutschen Eindringling, als Niels Ebbesen um 1340 den Grafen von Holstein ins Jenseits beförderte. Hätte den kecken südlichen Nachbarn eine Lehre sein können!

— Verkehrsamt: Helligaandshuset, Erik Menveds Plads 1. T. 86 42 44 77.

— Jugendherberge: Getherswej 1, T. 86 42 50 44. Neu erbaute Herberge im Nordwesten der Stadt. Zimmer mit vier Betten.

Sehenswert

— Historischer Stadtkern: das Helligaandshuset (Heiliggeisthaus) am Erik Menveds Plads geht zurück auf das Jahr 1490 und weist eine elegante Außengalerie auf. Auf dem Dach haben sich Störche eingenistet. Auf der Radhustorvet stoßen wir auf das älteste Gemäuer: Paskesönnerns gard. Eine Kuriosität: das Radhus, im Jahre 1778 erbaut ... und dann auf Schienen gestellt und 3 m verschoben, um die Verkehrssituation zu verbessern. Diese Dänen! Auf Brodregade und Storegade lassen sich weitere Fachwerkhäuser fotografieren.

— Liebhaber moderner Architektur sollten sich des Kulturhauses annehmen, in dessen Mauern sich das Museum für Kulturgeschichte und das Kunstmuseum befinden: Stemansgade 2. Kostenloser Einlaß. Seltene Stiche von Rembrandt und eine gelungene Mobiliarauswahl in getreulich nachgebildeten Räumen. Vorwiegend Werke von jütländischen Malern.

— Kirche St. Mortens: auf der Kirkegade. Taufbecken und Kanzel aus dem 17. Jh., barocker Altaraufsatz.

— Jazz-Festival: Ende August.

In der Umgebung

— Schloß Clausholm: 12 km weiter südlich. Nobles Barockgebäude mit weitläufigen Gemächern. In der Kapelle wird die angeblich älteste Orgel der Welt aufbewahrt. Park mit Terrassen. Publikumsverkehr von Ostern-Ende Oktober am Wochenende und vom 15. Mai-15. September täglich von 10-12h und 14-17.30h.