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Sehenswürdigkeiten

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Stiefel geschnürt?

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— Kirche Sankt Budolfi: an der Algade. Nicht zu verfehlen, mit ihrer barocken Turmspitze und dem makellosen Mauerwerk. Sankt Budolfi wurde 1554 in den Rang einer Kathedrale erhoben und verdankt seinen Namen dem englischen Heiligen Botolph. Am Eingang einige erhalten gebliebene Fresken. Im Inneren bemalte Emporen und geschnitzte Kanzel vom ausgehenden 17. Jh. Das Barockzeitalter setzte sich damals langsam durch, was sich an den gewendelten Säulen am Retabel bemerkbar macht. Die Rokokoorgel weist noch ihr kostbares Originalgehäuse auf. Wer sofort nach Öffnung der Kirche auf der Matte steht, hat vielleicht das Glück, einer musikalischen Kostprobe des Organisten lauschen zu dürfen.

— Heiliggeist-Kloster: im Dunstkreis der Kathedrale, am C.W. Obels Plads. Hier handelt es sich um die älteste soziale Einrichtung Dänemarks aus dem Jahre – man staune! – 1431. Jedenfalls steht´s so auf einem Gewölbebogen. Im Kloster verbringen bis heute zahlreiche Rentner in angenehmer und friedlicher Stille ihren Lebensabend. Kreuzgang und Kapitelsaal dürfen inspiziert werden. Fresko aus dem 15. Jh. Neugierige wenden sich an das Verkehrsamt.

— Altes Rathaus (Rädhus) und Jens-Bang-Haus: Österaagade 9. Die Gebäude stehen Wand an Wand. Das kleinere ist das alte Rathaus, ein aufwendiges, barockes Bauwerk aus dem Jahre 1762. Das große wurde 1623 von einem reichen Händler errichtet. Der entschied sich, gar nicht bescheiden, für eine Renaissancefassade über fünf Stockwerke.

— Alborghus: am Slots Pladsen, vis-à-vis des Hafens. Architektonisches Ensemble aus drei malerischen Fachwerkhäusern um einen mit Rundkieseln gepflasterten Platz herum. Ein Hort der Ruhe und des Friedens, nicht einmal 100 m von der Geschäftigkeit des Hafens. Für die gefiederten Alborger wurden an jedem Fenster winzige Nischen vorgesehen, was den Platz zum Konzertsaal werden läßt.

— Die Altstadtgassen fügen sich harmonisch in die modernen Straßen des Fußgänger- und Geschäftsviertels ein. Latinergyden, eine herzallerliebste Treppengasse hinter der Kathedrale, führt zur Gravensgade, an deren Ende die Jomfru Ane Gade ihren Anfang nimmt, welche von Fachwerkhäusern mit etlichen schicken Restaurants und Diskotheken gesäumt wird. Durch und durch touristisch, aber abends ist hier am meisten los. Auf der Maren Turis Gade Nr. 6 findet man das Jörgen Olufsen´s Gaard, ein Bürgerhaus aus der Renaissance-Zeit. Durch dessen Innenhof gelangt man zur Osterägade. Etwas oberhalb empfiehlt sich ein Bummel um die Frue Kirke (Frauenkirche), auf dem Hjelmerstald in Richtung Möllegade. Eine der wenigen noch erhaltenen Straßen in L-Form. Auf der Nörregade treffen wir auf weitere nicht alltägliche Bauwerke, insbesondere bei Hausnummer 18. Dann marschieren wir die Östergravensgad, die Söndergade, Klokkestöbergade und Niels Ebbensensgade hinunter ... Leider (oder zum Glück?) können wir nicht all die schmucken Häuschen und Gärten aufzählen.