FÜNEN (Fyn)

Der Industrialisierung nicht gänzlich abgeneigt, stellt die Insel dennoch eine weitgehend intakte Kulturlandschaft dar: liebliche dänische Landstriche, versteckte Dörfchen, farbenfrohe Hecken, Windmühlen, Wälder und Fachwerkhäuser. Kein Wunder, dass manch einer hier seine letzten Tage verbringen möchte.

SVENDBORG

Viel junges Gemüse

Von jeher wichtiger Hafenplatz. Valdemar der Siegreiche und die Ostsee-Piraten ließen sich einst hier blicken, um einen zu bechern und manchmal auch die Stadt ein wenig zu verwüsten. Dennoch sind einige Häuser erhalten geblieben, und ein Bummel durch die schmalen aber belebten Gassen mit auffällig vielen Jugendlichen bürgt für gute Laune.

Adressen, die man sich merken sollte

— Fremdenverkehrsamt: Möllergade 20. T. 62 21 09 80. Wechselt zur Not auch mal Geld.

— Postamt: Klosterplads 11. T. 62 21 52 07.

Wo seine Zelte aufschlagen?

— Jugendherberge Villa Söro: Bellevuevej 3. T. 62 21 26 16. Zwei Kilometer vom Bahnhof; Buslinie 201. Vorbei an der Kellogs-Fabrik, oberhalb der Steigung. Herrlich ruhig, Wald, Blick aufs Meer. Der Herbergsvater ist ein freundlicher Zeitgenossen. Geöffnet vom 1. März bis zum 30. November.

— Faborgvej Camping: Ryttervej 21. T. 62 21 36 10. In Betrieb vom 15. Mai bis zum 31. August. In Stadtnähe.

— Hotel Royal: Toldbodvej 5. T. 62 21 21 13. Nur wenige Minuten vom Bahnhof und noch dazu das preiswerteste Hotel in der ganzen Stadt. Einzel- und Doppelzimmer.

Wo speisen? Wo ein Tuborg schluppern?

— Jazz 79: Möllergade 79. T. 62 21 50 89. Täglich geöffnet von 17-3h morgens. Freitags und samstags sogar bis 5h. Warme Küche bis 21h. Mit Diskothek.

— Kloster Moster: Klosterplads. Täglich von 10-2h morgens geöffnet, freitags und samstag bis 3h. Wird ausschließlich von Jugendlichen und Studenten frequentiert. Angenehme Stimmung; abends Auswahl an leichten Gerichten. Abends um 22h legt sich eine Rock- oder Funkband ins Zeug.

— Bog Café: Grubbemöllevej 22. T. 62 22 02 10. Etwas höher gelegen. Dienstag bis Donnerstag, 10-17.30h; montags bis 14h und freitags bis 19h. Cafeteria, Buchhandlung und Waschsalon auf einen Streich – praktisch, nicht wahr? Das Publikum rekrutiert sich vorwiegend aus Jugendlichen und Outsidern.