ODENSE

König Knut und das häßliche Entlein

Wer sichergehen möchte, dass man ihm auch den richtigen Weg weist, sollte diese Stadt »Uensse« aussprechen. Zwar handelt es sich um das typische Beispiel einer Touristenstadt, es wäre aber trotzdem schade, Odense auszulassen. Hans Christian Andersen, der Generationen von Kinder mit seiner Streichholz-Verkäuferin zum Weinen brachte, ist daran nicht ganz unschuldig. Lange Zeit war die Stadt obendrein Wallfahrtsstätte zu Ehren des 1086 ermordeten und 1100 heilig gesprochenen Königs Knut. Der dänische Schutzheilige fand während der Vorbereitung seines Englandzuges – gewiß in edelster Absicht – den Tod von Mörderhand. In Odense sind auch noch einige sehenswerte Kirchen erhalten geblieben.

Nützliche Adressen

— Fremdenverkehrsamt: im Radhuset, über die Vestergade. T. 66 12 75 20.

— Hauptbahnhof: Ostre Stationvej. T. 66 12 01 48. Gleich dahinter befindet sich der Omnibusbahnhof.

— Hauptpost: Lille Grabrödrestraede 1. T. 66 12 04 83.

— Telefon- und Telegrafenamt: Klosterbakken 3.

— Deutsches Honorarkonsulat:Slotsgade 18-22, T. 66 14 14 14

Unterkunft, Verpflegung und Ausgehen

— YMCA Inter-Rail Point: Odense KFUM und KFUK, Rödegardsvej 91. DK 5000 Odense C. T. 66 14 23 14. Fünfzehn Minuten zu Fuß vom Bahnhof. Aufnahme vom 15. Juli-14. August. Gemütliche Atmosphäre. Küche, Duschen, Sauna, Garten ... was will man mehr? Von 8-12h und 14-24h geöffnet.

— Camping Hunderup: Odensevej 102. T. 66 11 47 02. Buslinie 1. Angenehme Lage in Stadtnähe.

— Blommenslyst: Middelfartvej 494. T. 66 96 76 41. Ziemlich abgelegen im Westen.

— Malet: Jernebanegade 17. T. 66 11 82 44.

— Cancan: in der Innenstadt, neben dem Geschäft »Magazin«. Die Preise in dieser Kneipe finden wir leicht überzogen, aber das Lokal ist nun mal der Treffpunkt für junge Leute. Die Bedienung kommt auf Rollschuhen angerauscht!

Wo in der Nähe absteigen?

Für alle mit fahrbarem Untersatz empfiehlt sich der Camping Glamsjberg, an einem Bauernhof ungefähr 25 km von Odense.