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Exclusive Geschäfte und Flohmärkte

Einkaufsbummel in Dublin

Alles, was man sich wünscht

Die Liffey teilt die Stadt in zwei ungleiche Hälften: den ärmeren Norden und den vornehmen Süden. Auch in der Innenstadt wird diese Teilung deutlich. Im Nordteil rund um die Henry Street liegen die Einkaufszeilen mit den fliegenden Händlerinnen und Marktfrauen, bei denen sich die Käufer mit schmaler Brieftasche mit ihrem Alltagsbedarf eindecken – zum Beispiel mit spottbilligem Gemüse auf dem Markt in der Moore Street. Auf der anderen Seite der Liffey, rund um die Grafton Street, findet man exklusive Geschäfte und teure Boutiquen.

Lebendigstes Viertel der irischen Hauptstadt – Dublins »Left Bank« – ist die Temple Bar zwischen Dame Street und der Liffey. Früher war dieses Hugenottenviertel für seine Druckereien und Uhrmacher bekannt. Dann kaufte die staatliche Transportgesellschaft CIE das ganze Arreal, weil man darauf irgendwann einen großen Busbahnhof bauen wollte. In der Zwischenzeit vermietete CIE die Grundstücke kurzfristig und billig an Leute mit Ideen, aber ohne viel Geld. Im Handumdrehen wurde die Temple Bar zu einem Mittelpunkt der Alternativkultur. Es entstanden Restaurants, Cafes, Kneipen, Boutiquen, Theater und Plattenstudios, wie zum Beispiel Claddagh Records mit angeschlossenem Plattenladen, der über das umfangreichste Angebot an Traditional und Folkmusic verfügt. Die Temple Bar mit ihrem Flair von Bohème und ihren engen, kopfsteingepflasterten Gäßchen ist außerdem berühmt für die Gebrauchtwarenläden. Die Geschäfte in der Innenstadt sind täglich außer Sonntag von 9 bis 17.30 h geöffnet, kleinere Läden auch länger. Manche, wie die Buchhandlungen Waterstones und Hodges & Figgis haben sonntagnachmittags geöffnet. Donnerstags schließen die meisten Läden erst um 20 h.

Nach Ladenschluß

Ein Ladenschlußgesetz wie bei uns existiert in Irland nicht. Kleinere Eckläden schließen spät, Supermärkte sind an mindestens zwei Tagen in der Woche bis 21 h geöffnet. Selbst wer mitten in der Nacht Milch für den Kaffee oder auch Zigarettenpapier braucht, kann nochmal Einkaufen gehen, denn in vielen Stadtteilen halten Läden bis Mitternacht oder länger geöffnet. Auch bei den Nachttankstellen gibt es Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Brot, Äpfel, Butter, Milch, Limonade, Katzen- und Hundefutter, Cornflakes und vor allem Süßigkeiten. Vorsicht ist jedoch geboten: Untersuchungen haben ergeben, dass Lebensmittel in Tankstellen mit Schadstoffen belastet sind.