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Monumente

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Steinzeitliche Überreste

Naturreservate und Monumente

Japanische Gärten

Howth

»Das stolze Vorgebirge des guten alten Howth, der wie eh und je über den Wassern der Bucht wacht«, heißt es in Ulysses von James Joyce. In dem kleinen Ort auf einer Halbinsel, die in die Dublin Bay hineinreicht, erhebt sich eine Burg aus dem 16. Jh., deren Rhododendron- und Azaleen-Hain 1875 angelegt wurde und im Mai und Juni in seiner Farbenpracht bewundert werden kann. Zwischen den Rhododendren ein Dolmen aus der Steinzeit, Aideens Grab. Aideen starb im Jahre 284 aus Trauer über den Tod ihres Gatten.

Wie der angrenzende Golfplatz ist der Hain das ganze Jahr über der Öffentlichkeit zugänglich. Im kleinen Hafen von Howth gibt es frischen Fisch. Von hier aus verkehren im Sommer in halbstündigem Rhythmus kleine Boote (Tel. 831 4200) zu der Felsinsel Ireland´s Eye, auf der sich im 7. Jh. ein Kloster befand, in dem The Garland of Howth verfaßt wurde, ein illuminiertes Evangeliar, heute in der Trinity College Library aufbewahrt. Ireland´s Eye ist, wie die von Howth aus zu sehende, aber für Besucher gesperrte Insel Lambay , ein Vogelschutzgebiet. In Howth gibt es zudem ein kleines Verkehrsmuseum (Howth Castle, Sa u. So. 14-18 h, Tel. 847 5623) und eine Reihe ausgezeichneter Restaurants.

Irishtown Nature Reserve
Irishtown, Dublin 4

Tel. 605 7700

Kells Monastery
Kells, Co. Meath

Tel. 605 7700


Die ursprüngliche Heimstatt des Book of Kells, das im Trinity College in Dublin zu sehen ist. Das Kloster von Kells wurde hier im 6. Jahrhundert gegründet, und seine Ruinen stehen um eine Kirche aus dem 18. Jahrhundert.

Kildare, Japanische Gärten
Robertstown, Co. Kildare

Tel. 45 521617

Geöffnet: Feb-Nov 9: 30-18 täglich


Westlich von Dublin am Rande der Curragh-Ebene gelegene Stadt, die der Grafschaft den Namen gab. In Tully, südlich von Kildare, befindet sich das irische Nationalgestüt (Irish National Stud) samt Pferdemuseum. Unmittelbar daneben befinden sich die Japanischen Gärten, 1906 von Eito angelegt. Dieser, ein japanischer Gärtner, gelangte über Colonel Hall-Walker, den Gründer des Nationalgestüts, nach Kildare. Der exzentrische englische Pferdezüchter wählte die Pferde für wichtige Rennen nach deren Horoskop aus. Zu dem Komplex gehört auch das irische Pferdemuseum, in dem die Geschichte des Pferdes von der Bronzezeit bis zur Gegenwart festgehalten ist.

Killiney

Killiney Strand ist einer der schönsten Dubliner Strände. Die Killiney-Bucht wird wegen ihres mediterranen Flairs oft mit der Bucht von Neapel verglichen. Der Killiney Hill, ein öffentlicher Park, beschert einen vorzüglichen Blick auf die Bucht, auf Dublin, auf Bray Head und die Sugar-Loaf-Berge.

Military Road
Enniskerry, Co. Wicklow

Tel. 605 7700


Gute Route für eine Rundfahrt, wo man unterwegs überall anhalten kann. Die Straße wurde 1800 von den Briten gebaut, um irische Rebellen nach einem Aufstand 1798 aufzuspüren. Die Gesamtlänge der Straße beträgt nur 96 Kilometer.

Newgrange
Slane, Co. Meath

Tel. 41 24488

Geöffnet: Mai-Sep 9-18.30 täglich (von Jun an bis 19); Okt-Apr 9: 30-17.30 täglich. Letzte Tour beginnt 90 min vor Schließung.


Grabmal im Boyne-Tal. Es wurde vor 5000 Jahren erbaut - vor den Pyramiden und vor Stonehenge. Für Jahrhunderte war Newgrange das Zentrum einer fortschrittlichen Zivilisation des Bronzezeitalters, die im Boyne-Tal gelebt hat. Wegen der Wichtigkeit dieser historischen Stätte ist der Zugang sehr begrenzt. Die Nachfrage für Plätze auf der Tour ist sehr hoch, so dass man den Besuch weit im Voraus planen sollte.

Powerscourt Estate and Gardens
Enniskerry, Co. Wicklow; Bus Nr. 44 ab Hawkins St., City Centre

Powerscourt-Park und Gärten: Täglich. 10-17.30 h (Ostern-Okt.)

Powerscourt-Wasserfall (auch getrennt zugänglich): Täglich 10-20 h.


Südlich des Dörfchens Enniskerry erstreckt sich das riesige Powerscourt Anwesen. Das Herrenhaus wurde 1731 nach Plänen von Richard Cassels erbaut; dessen Mittelgebäude brannte allerdings 1974 nieder, so dass nur noch die Fassadenmauern zu sehen sind. Sehenswert ist die Anlage dennoch, besonders der Park mit seinem japanischen Garten (1908), dem Friedhof für die Haustiere des Anwesens und der terrassenförmigen Anlage, die sich vom Herrenhaus zum künstlichen See erstreckt. Der über einen Fußweg zu erreichende Wasserfall ist mit neunzig Metern der höchste Irlands. Im 19. Jh. war er ein beliebtes Motiv für Maler. Der französische Reisende Chevalier de la Tocnaye schrieb in seinem Buch Meine Fußreise durch die drei Britischen Königreiche (1797) über den Wasserfall, dass er ihn an »das im Winde wehende, schneeweiße Haar eines ehrwürdigen alten Mannes« erinnere.