Sicherheit

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Vorsicht Taschendiebe!

Nützliche Hinweise

Die Unsicherheit auf den Straßen ist heute dieselbe wie vor vielen Jahren. Die Lage hat sich kaum verschlimmert, obgleich die hohe Polizeipräsenz das Gegenteil vermuten läßt. In letzter Zeit hat sich im Zuge der Wiederentdeckung der charaktervollen, architektonisch wertvolleren Wohngegenden im Herzen der Stadt durch das, bis vor kurzem in ihren Uptown-Quartieren zurückgezogene, Großbürgertum, die Lage in manchen Teilen der Altstadt sogar merklich gebessert.

In Barcelona wird vor allem vor Taschendieben und Rucksackräubern gewarnt. Diese sind hauptsächlich auf den Rambles, am Platz vor der Kathedrale und in den Gassen des Gotischen Viertels aktiv. In Metro und Bussen sollte man besonders während der Stoßzeiten (8 bis 9 und 17 bis 20 Uhr) auf der Hut sein.

Immer nur kleine und für die täglichen Ausgaben reichende Geldsummen mit sich führen und den Rest im Zimmer oder, je nach Zuverlässigkeit des Hotels, in einem Safe am Empfang aufbewahren. Foto- oder Videokameras nie auffällig tragen, vor allem in den Gassen der Altstadt.

Aber auch am Strand und in Restaurants sollte man seine Wertsachen nicht aus den Augen lassen. Vorsicht ist auch bei Glücksspielen auf offener Straße geboten, vor denen auch offiziell gewarnt wird. Wer außerhalb der Geschäftszeiten zum Geldautomaten gehen muss, sollte die Tür der Bank von innen schließen.

Das berüchtigte Viertel Barri Xinés, in der Hafennähe zwischen Rambles und Avinguda del Parallel, ist von Prostitution, Drogenhandel und Kriminalität geprägt. Besondere Vorsicht ist insbesondere in den Nachtstunden und am frühen Morgen geboten.

Reiseschecks oder ein Postsparbuch immer getrennt von den dazugehörigen Dokumenten und dem Personalausweis oder Paß aufbewahren.

Autos mit ausländischer Nummer sind wegen ihres vermuteten wertvollen Inhalts Lieblingsopfer aller Autoknacker. Praktisch jeder im Auto angereiste Tourist, dem ich in der Stadt begegnet bin, hat dies selber erleben können. Zur Vorbeugung den Wagen am besten während des ganzen Aufenthalts in einer Garage abstellen, was leider nicht gerade billig ist, aber auf diese Weise entkommt man gleichzeitig auch dem Verkehrs- und Parkproblem der Stadt und erspart sich unnötige Risiken. Wer trotzdem mal den Wagen auf der Straße abstellen muß, meide die Gegend um die »Ramblas« und die Altstadt, lasse nichts drin liegen und lasse das Handschuhfach ostentativ geöffnet. Dies hilft manchmal. Viele Barcelonesen weisen mit einem Schild in ihrem Fahrzeug potentielle Diebe darauf hin, dass der Wagen nichts Wertvolles enthält.