Machen wir ein Buch?

Reise, Sachbuch, Belletristik ...?
Alle interessanten Themen;
alles was bewegt.

Hier geht´s weiter!

Docklands

Body: 

E14: Docklands

Mehrere Haltestellen der DLR.

Noch vor Berlins Potsdamer Platz waren die Hafendocks seit 1998 Europas gewaltigste Baustelle. Die 15 qkm, auf denen einst das Kolonialreich gedieh, wurden zur neuen Stadt in der Stadt ausgebaut. Früh überließ die Regierung die Isle of Dogs als „freie Unternehmenszone“ dem Appetit der Baulöwen. Dies war das Startsignal für einen Ansturm, der aus dem einst mit Bauschutt aufgefüllten Viertel eines der teuersten Pflaster auf Erden machte.

DLR. Die führerlose Docklands Light Railway (T. 7363 9700. www.dlr.co.uk) pendelt Mo-Sa 5.30-0.30h, So 7.30-23.30h von City und Tower zu Canary Wharf, London Arena und Greenwich. Es gelten alle U-Bahntarife und Travelcards (siehe Herumkommen). Seit die Jubilee Line nach Osten verlängert wurde, sind die Docklands auch per U-Bahn erreichbar. Deren einzige Station, Canary Wharf, ist mit der DLR verbunden.

Spaziergang über die Isle of Dogs. Die 3 km vom West India Quay zu den Island Gardens sind durchaus eindrucksvoll. Kräne zergliedern den Raum und befördern mehr Baustoffe, als sich ein Obi-Einkäufer je träumen ließe: Glas, Stahl, Aluminium, Ziegel, Beton, allerlei Natursteine und Holzarten. Neue Siedlungen schießen empor, alte Lagerhäuser werden erhalten, vieles erinnert an die Metropolis von Fritz Lang.

Was sagt uns ... Isle of Dogs?

Etymologen bestreiten, dass der Name der Halbinsel mit Hunden zu tun hat. Mehrheitlich wird eine Cockneysierung des niederländischen Wortes dijk vermutet, womit wohl die schlammigen Uferwälle der Themse gemeint waren.