Essen und Schlafen in Vejer De La Frontera

Gastronomie und Hotellerie

Pension ohne Namen: Callejon de Amaro 8. Inhaberin Isabel Lopez. Die Pension verbirgt sich in einer unauffälligen Straße mitten im Ort. Man muß unter einem weißgekalkten Säulengang hindurch. Da die Adresse wahrlich nicht leicht zu finden ist, ruhig einen Passanten nach dem Weg fragen. Das Haus mit seinen wenigen Zimmer liegt herrlich ruhig und wirkt einwandfrei sauber. Der blumengeschmückte Patio gäbe ein prächtiges Stilleben ab. Liebenswürdige Zimmerwirtin.

Señora Luisa: Calle San Filmo 12. T. 45 02 46. Die Besitzerin, ein winziges Persönchen, vermietet ihre einwandfreien Räume gegen ein verhältnismäßig bescheidenes Entgelt. Das Domizil befindet sich in einer friedlichen Straße gar nicht weit von der Stadtmitte.

Camping Los Molinos: an der N 340 in Richtung Cádiz (Kilometer 34,5); zwar fünfhundert Meter abseits der Straße, dennoch eher laute Angelegenheit. Schattig und geräumig. Die Sanitäranlagen und das kleine Schwimmbad sind über jeden Zweifel erhaben. Zehn Kilometer bis zum Meer. Eine gute Idee, wenn man sich die Gegend genauer ansehen möchte. Faire Gebühren.
Mercado (Wochenmarkt): jeden Tag in der Ortsmitte, hinter der Plazuela General Franco.

Bar Chirino: an der Plazuela General Franco. Doch, doch, richtig gelesen! Leider ist das nicht der letzte Platz in ganz Spanien, der noch so heißt, und man hat wohl keineswegs vergessen, ihn umzutaufen. In der einfachen traditionellen Bar geben sich häufig die Dorfältesten ein Stelldichein. Auf Resopaltischen werden verschiedene Weinsorten kredenzt. Die Wände zieren Fotos von Corridas. Besonders auf dasjenige achten, auf dem ein Möchtegerntorero von einem wildgewordenen Stier auf die Hörner genommen wird. Das Tierchen hat im Straßengewirr des Städtchen wohl Panik bekommen. Die Einwohner haben an dem Tag gut was zu lachen gehabt.
Bar: mit Musik am Abend; zwischen der Kirche und den Stadtmauern.