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Übernachten

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Übernachtungsmöglichkeiten in Gibraltar

Nicht billig und schwer zu finden

Die meisten Hotels sind auf dem Stadtplan des Verkehrsamtes eingezeichnet. Die Übernachtung in Gibraltar ist durchaus nicht billig, die Hotels sind dünn gesät und noch dazu meist in traurigem Zustand. Ein Tip: sofort nach der Ankunft in Gibraltar telefonisch ein Zimmer in einer der preiswertesten Pensio
nen buchen, so dass auf jeden Fall eine Notlösung besteht, falls andernorts kein Unterkommen mehr möglich sein sollte. Noch besser: erst gar nicht in Gibraltar übernachten.

Sehr billig

Die Ausnahme, die die Regel bestätigt:

Toc H Hostel: Lime Wall Road. T. 734 31. Das Hostel zu finden ist ein Kunststück, aber es handelt sich um das einzige wirklich preiswerte Quartier in Gibraltar: die Main Street in Richtung Meer hinunter; kurz vor einem Steinbogen rechts abbiegen. Am Ende dieser Straße dient uns die Hambros Bank als Orientierungshilfe. Der Eingang des kaum augenfälligen Hotels befindet sich unmittelbar gegenüber besagter Bank. Eine wüste Ansammlung von Zimmern, die den Charme eines Gartenhäuschens ausstrahlen, ist über mehrere Stockwerke verteilt. Wildwuchernde Vegetation sorgt zusätzlich für exotische Akzente. Ein total verrücktes Haus, dessen rudimentären Komfort man gerne in Kauf nimmt. Allerdings meistens ausgebucht. Der Wirt nimmt keine telefonischen Buchungen entgegen. Sein Glück also einfach mal versuchen.

Mittlere Preise

Miss Serruya: 92 Irish Town. T. 732 20. Noch so ein kurioser Laden. Die Inhaberin hat ihr Haus mittels Sperrholzwände in winzige Boxen aufgeteilt. Nichts für Pingelige, aber um so mehr für Leute mit wenig Barvermögen. Die Hausherrin macht einen wirklich eigentümlichen Eindruck.

Teuer und nicht unbedingt nobel

Bristol Hotel: 10 Cathedral Square, T. 768 00. Die Eingangshalle scheint vielversprechend mit ihren Säulen im britischem Kolonialstil. Die Zimmer können da leider überhaupt nicht mithalten, sind aber wenigstens komfortabel. Winziges Planschbecken in einem kleinen Garten.
Montarik: Bedlam Passage, gegenüber von Main Street Nr. 83, mitten in der Innenstadt. Ein Hotel im Sechziger-Jahre-Stil, das deutliche Verfallserscheinungen zeigt. Bedlam (der Name der Passage) war im 18. Jh. der Name einer Londoner Irrenanstalt und bezeichnet heute ein heilloses Durcheinander. Paßt also gut zum unvergleichen Chaos, das in diesem Hotel herrscht. Entsetzliche Einrichtung, starker Lärm von der Straße, nach Möglichkeit also meiden.
Queen´s Hostel: Boyd Street. T. 740 00. Hotel aus den fünfziger Jahren, an dessen Fassade deutlich der Zahn der Zeit genagt hat. Museumsreifer, more or less funktionierender Fahrstuhl vorhanden. Viel zu teuer, wenn man die Anzahl der Lecks in den Leitungen, der durchhängenden Matratzen und der in den Händen zurückbleibenden Klospülungsgriffe bedenkt.