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Unterkunft

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Unterkunft in Madrid

Billige und teure Quartiere in der Hauptstadt

Im Grunde genommen ist es nicht weiter problematisch, in Madrid ein billiges Quartier zu finden, denn die Auswahl an Pensionen ist gewaltig. Zu den Hauptreisezeiten jedoch, wenn sich viele Touristen in der Stadt aufhalten, gestaltet sich die Zimmersuche mit fortschreitender Tageszeit oder während der Abendstunden immer schwieriger. Ab 23 Uhr ist es dann wirklich schwierig, eine Unterkunft zu finden!

Also dran denken und lieber vorher anzurufen oder schriftlich buchen.

Die Tarife liegen recht dicht beieinander: so berappt man für eine einfache Pension nur umgerechnet 5-10 Euro mehr als für eine etwas schickere Ausführung. Worin der Unterschied liegt? Im »standing« und in der heißen Dusche und Toilette auf dem Zimmer. Bestimmte erstklassige Pensionen, etwa an der Gran Vía, bieten überraschend niedrige Übernachtungspreise, verfügen aber nicht über Zimmer mit Dusche.

Jugendherbergen (Albergues de la juventud)

Santa Cruz de Marcenado: Santa Cruz de Marcenado 28. T. 247 45 32. Metro: Argüelles. In einer Paralellstraße der Calle de Alberto Aguilera. Das kleine Gebäude wurde von Grund auf renoviert und bietet seither jeden modernen Komfort, bei fairen Preisen. JH-Ausweis bereithalten und sich früh anstellen, möglichst noch vor 9h!

Richard Schirrmann: Casa de Campo. T. 463 56 99. Weit ab vom Schuß, in einem westlichen Stadtteil Madrids. Zu erreichen mit der U-Bahn ab Plaza de España bis zur Station Lago (blaue Linie). Dann bleibt noch ungefähr 1 km. Nach Verlassen der U-Bahnstation zweimal links abbiegen und dem Weg folgen, der parallel zu der durch den Park führenden Straße verläuft. Dann rechts über die kleine Betonbrücke marschieren und sich wieder linkshalten. Die JH kommt dann nach einigen hundert Metern links in Sicht und wir sind am Ziel unserer Expedition. Allen, die nach der letzten U-Bahn noch hermöchten, bleibt nurmehr das Taxi; und wer seinen JH-Ausweis verschlampert hat, braucht´s erst gar nicht zu probieren. Übrigens kommen unter Sechsundzwanzigjährige etwas billiger weg. Der u-förmige Backsteinbau verfügt über Zwei- und Vierbettzimmer: untypisch aber sauber und ruhig. Zwei Pluspunkte: morgens darf man bis in die Puppen liegenbleiben und es findet sich immer ein Weg, dem offiziellen Zapfenstreich ein Schnippchen zu schlagen und erst später heimzukehren. Aber mal Hand auf´s Herz: böte sich nicht eher an, in der Stadtmitte ein Pensionszimmerchen für nur wenig mehr pro Übernachtung zu mieten?