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Shopping zur Adventszeit

Vorweihnachtliche Einkäufe in Spanien

Barcelona als Einkaufsparadies

Wer die Adventszeit nicht zur Vorbereitung auf Christi Geburt nutzt, sondern sich in den Einkaufsrausch stürzen möchte, der wird Barcelona als Paradies entdecken! Hier locken nicht nur die bekannten Vorzüge wie köstliches Essen und bezaubernde Baukunst sondern auch berühmte Künstler, die ihre Meisterwerke zum Verkauf feilbieten. 35 000 Geschäfte und eine fünf Kilometer lange Einkaufsmeile hat die Stadt vorzuweisen. Worauf wartet man also noch - hinein ins Getümmel!

Dabei sorge man sich nicht, so man sich als ländliches, hässliches Entlein fühlt, weder schlank noch schick genug - selbst Schauspieler Pablo Rivero fühlt sich in der Metropole nie passend gekleidet. Trend, Schönheit und Kunst sind drei der Facetten, die Barcelona so üppig zum Ausdruck bringt.

In einem der berühmtesten spanischen Häuser, der Casa Milà - früher übrigens mit üblen Ruf behangen - , erblickt der Kunde Möbel von Antoni Gaudí, dem Entwerfer des Hauses. In Girona stellt man die katalanischen Prachtstücke her. Wem die nicht zusagen, der gönne sich von der Terrasse einen Blick über das Häusergewirr, bevor er sich eben dort in den Einkaufsrausch stürzt.

Süße Köstlichkeiten erstehe man z.B. bei Enric Rovira, der nicht nur mit schokoladigen Nachbildungen des Planetensystems oder des Torre Agbar lockt sondern auch mit außergewöhnlichen Geschmacksrichtungen wie z.B. frittiertem Schweinebauchspeck (Cansalada).

Christian Escribà lockt ebenfalls mit Süßem, so z.B. mit einer auf Knopfdruck explodierenden Torte oder Ringen mit Bonbonsteinen.

In Amats "Vinçon" findet man für jede Situation das Passende. Wie wär´s mit einer Tasche, einem Stift oder anderen Gegenständen aus der Feder Javier Mariscals? Abgefahren: Tischfußball mit Punks als Spielern (um die 2000 Euro).

Trendsetter statten El Born einen Besuch an, dem aufstrebenden Viertel, in dem sich Künstler wie Ponsa und Abril niederließen.

Nicht nur spanische Künstlernamen sondern auch internationale Marken zieren die Geschäfte am Passeig de Gràcia. Dabei streiten Ladeninhalte und Häuserfassaden um die Gunst der Kunden, denn der Jugendstil Kataloniens, der Modernisme, lohnt mehr als nur einen Blick.

Wer´s weihnachtlich mag, besuche den Weihnachtsmarkt im gotischen Viertels, zwischen Ramblas und Kathedrale. Von der Dezembermitte an überdauert er die Wochen bis zum sechsten Januar, so dass man dort neben Weihnachtsgeschenken auch Dinge für Silvester und den 28. Dezember (Tag der Unschuldigen Kinder, ähnlich unserem ersten April) findet: schaurige Masken, Juckpulver, Glitzerspray …

Müden Einkaufern kommt der Tom-Bus wie gerufen. Er platzt in der Vorweihnachtszeit nicht wie deutsche Busse aus allen Nähten, vollgestopft mit Einkäufern und Tüten, sondern erlaubt bequemes Sitzgefühl bei ausreichendem Platz für die neuen Errungenschaften.

Strecke: Plaza Catalunya, Plaza Pius XII., Passeig de Gràcia, Avenida Diagonal

Fahrtkosten: 1,50 Euro

Abfahrt: alle sieben Minuten

Nach der Erholung im Hotelzimmer kann man sich gleich wieder dem nächsten Vergnügen zuwenden: Man begebe sich in eines der zahlreichen Lokale oder besuche die Oper. Letzteres erfordert jedoch lange Voranmeldung.

Kleiner Tipp: Am siebten Januar beginnt der Winterschlussverkauft, der vielleicht nicht mehr ganz so weihnachtlich anmutet, dafür jedoch deutlich günstigere Einkäufe ermöglicht.

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