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Logroño

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Logroño (Vorwahl: 941)

Hauptstadt der Rioja

Die Hauptstadt der Rioja ist eine moderne Handelsstadt ohne besondere Vorzüge oder Sehenswürdigkeiten. Zu beiden Seiten der Hauptverkehrsachse, der Gran Via, erheben sich turmhohe Büro und Bankgebäude, Symbole des Wohlstands, den der Weinhandel für Logroño mit sich bringt. Wie in fast allen spanischen Städten ist auch hier die Altstadt mit ihren ganz unterschiedlichen Kirchen das einzig Reizvolle.

Nützliche Adressen

Verkehrsamt: Miguel Villanueva 10. T. 25 77 11.
Postamt: Calle del General Mola.

Unterkunft

Residencia Juvenil: Caballero de la Rosa 38. T. 23 13 33. Die örtliche Jugendherberge.
Hostal Residencia Marques de Vaillejo: Calle Marques de Vallejo. T. 25 10 11 oder 21 1003. Die Lage in der Altstadt ist optimal, das Hostal selbst aber nicht.
Camping de la Playa: recht nahe an der Stadtmine gelegen, umgeben von Grün und am Ufer des Ebro. Hierher finden die Leute auch zur Abkühlung, dank mehrerer Schwimmbecken. Jede Menge Scharten, dessen Wohltat allerdings durch den gerade im Inneren hohen Lärmpegel geschmälert wird.

Gastronomie

Moderno: Zaporta 7. T. 22 0042. Eines der ältesten Cafés am Ort. Einfaches Publikum, darunter einige fanatische Kartenspieler. Vergilbte Fotografien zieren die Wände, und ein wahres Schmuckstück ist die unter Denkmalschutz gestellte Kaffeemaschine. Im Speisesaal kann man sich ein billiges Menü schmecken lassen.
Casa Salvador: Calle dec la Caballeria 7. In diese nette Spelunke mit zivilen Preisen kehren gern ganze Familien aus der Nachbarschaft ein. Auf der Speisekarte stehen Speckwürste mit roten Bohnen, Bacaiao und fritierte Kalamares, und dazu sollte man sich einen edlen Tropfen genehmigen. Aber Achtung:häufig gibt es die Gerichte, die auf der Karte ausgeschrieben sind, gar nicht...

Zwei Bufefes Libres (Restaurants mit Fixpreis) in der Calle de Oviedo 17 und 24, quasi gegenüber. Für einen Einheitspreis wählt man unter rund dreißig Gerichten, darunter Dutzende von Vorspeisen, Tagesgerichten und Desserts. Einzige Regel: nicht mehr auf den Teller laden, als man vertilgen kann.
In der Calle del Laurel reihen sich die Tapasbars nur so aneinander. jede davon bietet ihr eigenes Gericht. Wer sich in allen kulinarisch amüsiert, kriegt die Elefantitis und kann seinen Weight-Watchers-PIan vergessen. Daher auch der Beiname Calle de los Elefantes.

Sich umschauen

Die Hauptattraktionen liegen alle dicht beieinander in der Altstadt.

Kathedrale Santa Maria Ia Redonda: Plaza del Alcázar de Toledo. Das ursprünglich gotische Bauwerk wurde im 15. Jh. mit einer Barockfassade verkleidet. deren auffälligstes Merkmal der große konkave Portalvorbau ist. im Innern ein geschnitztes Renaissancechorgestühl.
San Bartolomé: man nähert sich dieser Kirche, die ein beeindruckendes, gotisches Portal von großem Figurenreichtum und einen eleganten romanischen Backsteinturm harmonisch in sich vereint, am besten von der Calle Herreras.
Santa Maria de Palacio: nur ein paar Schritte von der vorigen weg. Mit ihrem eigenwilligen spitzen Kuppeltürmchen ist die Kirche gar nicht zu verfehlen. Im Innern birgt sie einen mächtigen Renaissancerentabel. In dem alten Viertel rundum leben vornehmlich Zigeunertamilin. Die alte Steinbrücke über den Ebro mußten schon die Pilger auf ihrem Weg nach Santiago überqueren.

Santiago del Real: wer auf diese Kirche über die CaIle Marques de San Nicolas zuschreitet. wird überrascht sein von der riesige Reiterstatue über dem Pokalvorbau.
EI Palacio del Vino (Palast des Weines): Stadteingangs von Logrogño, aus Richtung Burgos her betrachtet. Alle Kellereien präsentieren hier ihre edelsten Gewächse.
Navarrete: rund zehn Kilometer vor den Toren Logroños. Bekannt für seine Fiestas sowie seine Töpferwaren. Ein Vorbeischauen lohnt auch die Kirche aus dem 16. Jh.