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Haro & St. Domingo

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Haro und Santo Domingo

Haro (Vorwahl: 941)

Der Mittelpunkt des Weinhandels in der Rioja Alta weist im Stadtkern schöne Häuser mit »Miradores« auf. Sehenswert ist die Kirche Santo Tomas mit ihrem großartigen Platereskportal. Um sie herum erstreckt sich ein altes Viertel mit wappengeschmückten Herrenhäusern. Am 29. Juni feiert Hare ein Fest zu Ehren seines Schutzpatrons.

Santo Domingo de la Calzada (Vorwahl: 941)

Dieses hübsche, am Jakobaweg nach Santiago de Compostela gelegene Nest ist stolz auf seine Kathedrale, die alle erdenklichen Stile in sich vereint. Zutritt von 9-14h und 16-20h. Chorhaube und Apsiden sind romanischen Ursprungs, alles Emporstrebende gotisch, der Glockenturm barock und das Hauptportal neoklassizistisch. Die Kirche birgt beachtliche Schätze: am Eingang zunächst das Grabmal des heiligen Dominikus mit einem spätgotischen Baldachin. Gegenüber erkennt man einen für ein Gotteshaus eher ungewöhnlichen Gegenstand, nämlich einen prächtig verzierten Hühnerstall mit einem Hahn und einer Henne; er erinnert an eine mit dem Ort verbundene Legende aus dem Mittelalter.

Im Chor zieht ein mächtiger, farbenfreudiger und vergoldeter Retabel die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich, und unweit davon erhebt sich ein weiterer im Churriguerismo-Stil («Spanien von A-Z«).

Rechter Hand hinter dem Altar ein schmiedeeisernes Gitter im Platereskstil und ein weiteres Grabmal. Die gegenüberliegende Kapelle San Juan Bautista (Johannes der Täufer) birgt einen beachtlichen Retabel der spanisch-flämischen Schule, zum Teil bemalt, zum Teil geschnitzt, der dort gar nicht genug zur Geltung kommt.

Rund um die Kathedrale zahlreiche wappengeschmückte Häuser. Der Rathausplatz beeindruckt durch seine Harmonie. Vom 10. bis 15. Mai finden die Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzpatrons Dominikus (Domingo) statt.

Unterschlupf

Camping de Ia Rioja: Zeltplatz in Castanarès, zwischen Haro und Santo Domingo de la Calzada. T. 32 41 84. Ein ideales Domizil für Ausflüge in das gesamte Rioja-Gebiet. Am Komfort wurde nicht gespart: Supermarkt, Waschküche, Bar, Cafeteria, Swimmingpool usw. Für unseren Geschmack etwas zu lärmig.

Für gehobenere Ansprüche

Parador de Santo Dlomingo de Ia Rioja: man logiert in einem alten Hospiz gegenüber der Kathedrale, wo früher die Jakobspilger Rast hielten. T. 34 03 00. Die Zimmer sind kastilisch-rustikal eingerichtet, und der wundervolle Salon läßt ein gotisches Gewölbe erkennen.