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Ausflug & Umgebung

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Sehenswertes und Ausflüge

Sehen und Staunen in Posada de Valdeon

Das Beste, was man hier unternehmen kann, ist der Ausflug zum winzigen Dorf Cain acht Kilometer von Posada. Der Weg führt über eine denkbar schmale Straße, auf der sich nicht einmal ein Fahrrad und ein Auto entgegenkommen dürfen. Unterwegs passiert man eine friedliche Wiesen- und Weidelandschaft, hier und da von einem Wäldchen unterbrochen – ein Paradies für Schafherden. In Cain beginnt dann ein etwas steilerer, aber um so malerischer Weg.

Das Minidorf erweckt gegenüber dem Tourismus einen etwas hilflosen Eindruck: man hat das Gefühl, eine Lebensweise zu stören, die man schon längst ausgestorben glaubte. Übernachtungsgelegenheit in einer Fonda vor Ort.

Die Wandertour, zu der man in Cain aufbricht, wartet mit einem besonderen Trumpf auf: der Caresschlucht. Niemand hindert uns natürlich daran, unmittelbar von Posada aus loszumarschieren; der Weg führt dort aber steil bergab, ist also nichts für Schwindelanfällige. Zwar besteht nirgends eine echte Absturzgefahr, aber da der in den Fels gehauene Pfad manchmal oberhalb einer zweihundert Meter hohen, senkrecht abfallenden Steilwand verläuft, sollte man Kinder, die sich häufig unkontrolliert bewegen, lieber gut beaufsichtigen. Das Ende der Tour verläuft dann wieder völlig problemlos.

Die Wanderung ist an einem Tag gut zu schaffen. In Poncebos, der Endstation, gewähren zwei Fondas Unterschlupf. Von dort gelangt man wieder auf die Straße.

Nun bleiben noch sechs Kilometer bis Arenas de Cabrales. Bei den Fondas nachfragen, ob wir einen Jeep mieten können. Von Arenas fahren täglich mehrere Busse an die Küste.

Von Posada de Valdeon nach Fuente

Von Posada weiter nach Potes und dann nach Fuente Dé, eingebettet in eines der schönsten Täler der Picos. Halten wir uns Richtung Portilla de la Reina. Nachdem wir Santa Marina de Valdeon, das bereits erwähnte putzige Dorf mit Zeltplatz, passiert haben, steigt die Straße steil an und eröffnet einen fantastischen Blick auf das ganze Posadatal. Hinter Portilla de la Reina gebart sich die Strecke sehr kurvig. Die Landschaft, durch die hindurch sie sich schlängelt, wird immer sanfter und ebener, je mehr man sich dem Meer nähert. Grüne Täler und malerische Dörfer bilden eine großartige Kulisse.

In Llanaves de la Reina bietet das Hotel San Glorio (T. 987/74 04 18) weitläufige, mit Kaminen ausgestattete Aufenthaltsräume. Auch die Zimmer besitzen eine geschmackvolle Ausstattung und eigene Bäder. Hierher kommen die Spanier zum Winterurlaub und speisen zufrieden im passablen Restaurant bei angemessenen Preisen.