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Altstadt

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Sehenswertes in Oviedo

Sehenswürdigkeiten in der Altstadt

Trotz der gründlichen Zerstörungen infolge der Bürgerkriege in diesem Jahrhundert, hinterläßt der Stadtkern noch einen recht harmonischen Eindruck und lädt zu zauberhaften Rundgängen ein. Besonders ergiebig hinsichtlich schöner Bauwerke sind die zur Plaza Mayor führende Calle de la Rua, die Calles Canoniga und Santo Domingo sowie die benachbarten Straßen. Das nächtliche Schattenspiel der alten Paläste und ehrwürdigen Gebäude bildet eine Augenweide; dann hört man das Herz dieses alten Stadtkerns laut pochen ...

Kathedrale: vom 14. bis 16. Jh. in gotischem Flamboyantstil errichtet. Die asymmetrische Fassade besitzt nur einen Turm, dafür aber großartige figurengeschmückte Portale. Größte Attraktion im Innern stellt die »Kapelle des keuschen Königs« dar mit einer reich verzierten achteckigen Kuppel und prächtigem Innenportal mit einer Darstellung der Madonna. Ein Meisterwerk ist der Retabel des Hochaltars aus geschnitztem, vergoldetem und bemaltem Holz. Zur Kathedrale gehört ein gotischer Kreuzgang.

Im rechten Querschiff Zugang zur Cámara Santa, der ursprünglichen Kirche aus dem 9. Jh. Sie wurde während des Aufstandes 1934 stark beschädigt und inzwischen teilweise restauriert. Besichtigungszeiten: 10-13h und 16-18h. Sehenswert sind die kunstvollen Säulenstatuen der Apostel und darüber ein ausdrucksstarker Christuskopf. In der Apsis wird der Kirchenschatz aufbewahrt, zu dem u.a. das Siegeskreuz, das Symbol der »Reconquista«, gehört. Es handelt sich um eine Nachbildung jenes Kreuzes, das die Christen bei der Schlacht von Covadonga vorangetragen haben sollen (s. dort).

Auf dem Weg zum archäologischen Museum erblickt man auf der rechten Seite den schönen Torre Romanica (Transito de Santa Barbara).

Archäologisches Museum: Calle de S. Vicente 5 (Plaza Feijóo). Öffnungszeiten: täglich außer montags 10-13.30h und 14-16h, an Sonn- und Feiertagen 11-13h. Sammlungen prähistorischer und römischer Funde in einem renovierten Klosterkomplex. Außerdem ist eine Waffensammlung zu besichtigen. In den Räumen rund um den Kreuzgang Zeugnisse aus der Zeit der Vorromanik, der Romanik und der Gotik. Gegenüber des archäologischen Museums die geisteswissenschaftliche und philosophische Fakultät der Universität.
Museum für Schöne Künste: Calle Santa Ana 8; eine Gasse, die von der Kathedrale abgeht. Auf dem Weg dorthin passiert man die Kirche San Tirso aus dem 8. Jh., deren Fassade vollständig in eine Mauer integriert ist. Den äußeren Rahmen des Kunstmuseums bildet der elegante Palacio de Velarde aus dem 18. Jh. Freier Eintritt. Öffnungszeiten: täglich außer montags 11.30-13.30h und 17-20h, sonn- und feiertags 12-14h.

Im Erdgeschoß zeitgenössischen Künstlern aus Asturien gewidmete Ausstellungen. Die ständige Sammlung umfaßt bedeutende Werke des Mittelalters wie die »Piedad« des Maestro de la Medias Figuras (16. Jh.) und die »Anbetung der Heiligen Drei Könige« des Maestro de la Leyenda de la Magdalena aus demselben Zeitraum sowie die großartigen Apostel von Segismundo Laire.

Ferner sind einige Werke von Vertretern der flämischen und holländischen Schule, ein »Antlitz Christi« von Zurbarán, eine »Unbefleckte Empfängnis« von Miguel Jacinto Menendez, eine »Krönung« der Jungfrau Maria von Ribera und einige schöne, nach Zeichnungen von Rubens angefertigte flämische Gobelins vertreten.

Keinesfall die Räume versäumen, die den beiden bedeutendsten Malern Asturiens im 20. Jh. gewidmet sind: Nicanor Piñole, dessen Vorliebe dem ländlichen Leben und dem Lokalkolorit gilt, und Evaristo Valle, der u.a. mit seinem 1903 entstandenen Werk »Procesión de la Semana Santa« vertreten ist.

An der Plaza de Porlier rivalisieren zwei schmucke Palais.
Großer Markt jeden Sonntag: besonders in der Calle del Fontan, auf der Plaza de Daoiz y Velarde und der Plaza de la Constitutíon (Plaza Mayor).