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Viveiro

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Viveiro (Vorwahl: 982)

Reizvoller Marktflecken im Norden Galiciens

Der reizvolle Marktflecken ganz im Norden Galiciens besitzt eine von Resten einer Stadtmauer umschlossene Altstadt. Auffällig die großen Glasfassaden an der Uferstraße. Hauptsehenswürdigkeit ist das imposante Tor Karls V. mit dem kaiserlichen Wappen. Ende August wird in Vivero groß gefeiert.

Unterkunft

An dem großen Strand hinter der Brücke, an der Straße nach Ortigueira, konzentrieren sich alle Hostales, und dort findet sich auch ein Zeltplatz, allerdings nur mit rudimentärem Komfort.
Eine Übernachtungsmöglichkeit in der Altstadt bietet die ansprechende Hospedaje Nuevo Mundo, Calle Teodoro de Quiros 14. T. 56 00 25. Die Straße führt vom Tor Karls V. herauf. Hübsche, saubere Doppelzimmer mit Waschbecken zu zivilen Tarifen. Einige gehen auf einen reizvollen Kirchenvorplatz hinaus. Familiäre Atmosphäre. Wer will, kann hier auch speisen.
Jugendherberge: zwei Kilometer vor Vivero, wenn man aus Richtung Ribadeo kommt, und von der Straße her ausgeschildert. Entpuppt sich als schmuckloses modernes Gebäude in einer kleinen Bucht mit feinem Sandstrand. Die Umgebung gefällt uns, da hier bisher nur wenig gebaut wurde.

Von Vivero nach La Coruña

Alles in allem ist die Küste hier wirklich malerisch. Eine Ausnahme bildet El Ferrol, der Geburtsort des langjährigen spanischen Diktators Franco: er entbehrt jeden Reizes. Der Rest der Strecke bis La Coruña trägt deutliche Spuren reger Bautätigkeit.

Unterwegs passiert man Porto de Barqueiro, ein süßes, in eine schöne Bucht geschmiegtes Fischernest. Leider gibt es am Ufer weder ein Hotel noch ein Lokal, sondern nur oben an der Nationalstraße.

Cariño, ein Miniort ganz oben im Norden, in Richtung Cabo Ortegal, läßt jeden sicher ins Träumen geraten. Beim Cabo Ortegal statt Land´s-end-Romantik ein großer Fischereihafen und sogar einige Fabriken. Hier liegt die Bevölkerungsdichte Galiciens besonders hoch. Trotz der Fabriken gibt es in dieser Gegend herrliche Strände. Kurz vor Cariño zweigt eine schmale Straße mit dem Hinweisschild »Fornos y Figueroa« rechts ab. Bald eröffnet sich ein toller Blick auf die Ria. Die Playa de Fornos ist übrigens der beste Strand.

Die Strecke von Cariño nach Cedeira hat es uns besonders angetan, denn sie führt durch urwüchsige Berglandschaften und verspricht unterwegs zahllose bezaubernde Ausblicke.