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Kultur

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Kulturelles in Pontevedra

... und nun zur Kultur

Santa Maria la Mayor: die Kirche aus dem 16. Jh. besitzt eine imposante Platereskfassade aus der Zeit der Renaissance, die teilweise von Moos und Grünpflanzen überwuchert ist. Die Baukosten wurden damals zu großen Teilen von der einflußreichen Fischerzunft finanziert. So ist es nicht verwunderlich, dass ganz oben auf der Fassade, neben der Darstellung der Kreuzigung, Skulpturen von Fischern, die ihre Netze auswerfen, zu erkennen sind. Im Innern schön gewendelte Säulen.
Museo Provincial: Plaza de la Leña. Das Museum ist in zwei alten Herrenhäusern untergebracht, der Platz davor zählt zu den Hauptanziehungpunkten der Stadt. Einlaß täglich außer montags 11-13.30h, sonntags 11-13h.

Das erste Gebäude beherbergt archäologische Funde und Kostbarkeiten der Frühgeschichte. Im ersten Stock eine Reihe sehenswerter Kunstwerke: frühchristliche Malerei, zwei Figuren von Quintin Massys, der »Maestro de Torralba«, ein Werk christlicher Goldschmiedekunst, eine »Anbetung der Heiligen Drei Könige«, mittelalterliches Mobiliar, Gemälde von Ribera und Murillo sowie eine »Heilige Dreifaltigkeit« von Zurbarán mit der Darstellung der Jungfrau Maria, des heiligen Joachims und der heiligen Anna, die »Landschaft der Ria« von Breughel dem Älteren, ein Bild von Rubens, Truhen und Möbel mit Elfenbeinintarsien und dergleichen mehr. Durch einen kleinen Hof gelangt man in das zweite Museumsgebäude. Es enthält allerlei Exponate, die an den Admiral Mendez Nunez erinnern, und einige große Räume, ganz im Stil seiner Zeit gestaltet.

Im zweiten Stock sind eine typische Küche und einige Zeichnungen des berühmten Karikaturisten Castelao zu besichtigen.

Wer will, kann auch noch das Lapidarium in den Ruinen von Santo Domingo aufsuchen. Hier gelten dieselben Öffnungszeiten wie für das Museo Provincial.

La Peregrina: die Kirche am gleichnamigen Platz stammt aus dem 18. Jh. und gibt sich als Schöpfung barocker Baukunst zu erkennen. Die Fassade überrascht durch ihre schmale und konvexe Form. In der Nähe die Kirche San Francisco.
Ein Streifzug durch die Gäßchen und über die reizvollen Plätze der Altstadt ist ein besonderes Vergnügen. Folgt man der Rúa Sarmiento, passiert man die schöne Fassade der Kirche San Bartolomäus. Über die von Arkaden gesäumte Plaza Mugartegui gelangt man zum Markt am Ende der Rúa Don Gonzalo. Läuft man die Rúa Real hinauf, so landet man auf der vornehmen, von wappengeschmückten Fassaden eingerahmten Plaza Teucro.