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La Guardia & Ribadavia

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La Guardia und Ribadavia

La Guardia (Vorwahl: 986)

Ungefähr dreißig Kilometer südlich von Bayona, am Ufer des spanisch-portugiesischen Grenzflusses Minho. Das putzige Fischerdörfchen liegt im Schatten des Santa Tekla, immerhin 341 m hoch. Außerdem birgt es, man höre und staune, Überreste einer keltischen Siedlung. Vom schwindelerregenden Gipfel aus erblicken unsere Argusaugen den Minho, Portugal und sogar das Meer!

Ein Plätzchen zum Schlafen und eines zum Essen

Wer´s überdacht braucht, steigt im Hotel Bruselas ab, in der Calle Orense 7. T. 61 11 21. Nette Zimmer mit oder ohne Bad. Ruhe und Garage gratis. Die Preise lassen sich verkraften.
Zeltplatz zwei Kilometer weiter am Flußufer. Letzterem macht ein eigenes Schwimmbad Konkurrenz.
Am Hafen warten ein Haufen preiswerter Restaurants auf hungrige Mägen.
Das Os Remos, ebenfalls am Hafen, bietet exzellente Fischgerichte. Dafür kostet´s etwas mehr, aber immer noch nicht die Welt.

Ribadavia (Vorwahl: 988)

Läßt der Zeitplan noch etwas Spielraum, so ist dieses Städtchen zwischen Vigo und Orense durchaus einen kurzen Abstecher wert. Am Ortseingang empfängt uns die Kirche Santo Domingo, ein spitzbogiges Bauwerk aus dem 13. Jh. Gegenüber liegen die Ruinen des einstigen Castillo de Sarmientos aus dem 14. Jh. Einen der kulturellen Anziehungspunkte der Altstadt bildet die hübsche romanische Kirche San Juan mit einem kunstvollen Portal und sehenswerten Fenstern, Friesen und Skulpturen. Von hier erreicht man nach ein paar hundert Metern einen bezaubernden Platz, den vornehme Herrenhäuser mit Säulenhallen und eine weitere romanische Kirche säumen. Hier beginnt das »Barrio Judéo«, das einstige mittelalterliche Judenviertel. Die jüdische Gemeinde in Ribadavia zählte damals zu den einflußreichsten in ganz Spanien. Rund um die Kirche gruppieren sich noch einige alte Behausungen aus jener Zeit.