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Sehenswert

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Sehenswertes in Tarragona

Kathedrale, Altstadt und Amphitheater

Bitte dem Führer folgen! Zuerst schlendern wir über die Rambla Nova, das Nervenzentrum der Stadt. Anschließend geht es durch eine der belebten Altstadtgassen bergan zur Plaçà de la Font, von wo aus wir durch die malerische Carrer Mayor zur Kathedrale gelangen.

Kathedrale: Einlaß 10-12.30h und 16-19h. Die Erbauer dieses Gotteshauses lebten offensichtlich in ständiger Furcht vor einem Angriff der Mauren und verliehen ihr daher den Charakter einer Wehrkirche, deren trutzige romanische Architektur sich unter dem Einfluß gotischer Stilelemente etwas auflockerte. Im Inneren ein prächtiger Altar aus dem 15. Jh.
Kreuzgang: stößt unmittelbar an die Kathedrale an und ist gegen Entgelt zu denselben Zeiten zu besichtigen (Studenten zahlen die Hälfte). Auch hier verbinden sich romanische und gotische Baukunst auf glückliche Weise. Besondere Merkwürdigkeiten wird man vergeblich suchen, doch sollte der Besucher unbedingt einen Blick in den Innenhof werfen, wo Arkaden einen hübschen kleinen Garten mit Orangenbäumen umgeben.
Streifzug durch das Labyrinth der Altstadtgassen: unter den gotischen Arkaden der Carrer Merceria bis zum Forumplatz laufen, wo die beeindruckenden Überreste des antiken Forums von Tarraco (so hieß die Stadt in der Römerzeit) von vergangener Größe künden. Einen Steinwurf weiter warten auf einem weiteren kleinen Platz, der Plaza del Rei, zwei Museen auf Besucher: das Archäologische Museum (geöffnet 10-13h und 16.30-20h außer montags; dienstags freier Eintritt) und das Historische Museum (selbe Zeiten). Von dort steigen wir zum Amphitheater herab, das am Strand zu Füßen einer lauschigen Promenade liegt, die zur Rambla Nova hinabführt.

Amphitheater: öffnet seine Tore 10-13h und 16-18h. In diesem eindrucksvollsten Überrest von Glanz und Gloria der alten Römerzeit fanden über 12.000 Zuschauer Platz, um sich an Zirkusspielen oder dem Martyrium der ersten Christen zu weiden. Zu Ehren Letzterer errichtete man später in der Mitte des Amphitheaters eine kleine romanische Kirche, deren Überresten heute noch zu sehen sind.
Zum Abschluß unserer Stadtbesichtigung folgen wir dem archäologischen Pfad längs der Stadtmauer. Bei dieser Gelegenheit die alten Gemäuer der Stadt bewundern und die prächtige Aussicht auf sich wirken lassen. Angesichts der klotzigen Mauersteine fällt uns das Sprichwort ein, dass Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde.
Vier Kilometer stadtauswärts, an der Straße nach Lleida/Lerida, entdecken wir einen guterhaltenen römischen Aquädukt, der uns frappant an Südfrankreich erinnert. Zwei Bögen überspannen über hundert Meter. Sein Gefährt fünfzig Meter nach dem zweiten Bogen auf dem winzigen Parkplatz abstellen, rechter Hand der Straße, und dem Pfad folgen.

In der Umgebung

Von Cambrils; aus, südwestlich von Tarragona, lohnt ein Abstecher ins Landesinnere nach Mont-Roig del Camp;: von dort zum Monasterio de Escornalbou, der herrlichen Aussicht bis aufs Meer wegen.

Camping Playa Montroig: an der Küstenstraße zwischen Cambrils und Miami; in Schönheit und Service nicht zu übertreffen, allerdings auch nicht von den Gebühren her. Paßt mit seinen gepflegten Anlagen und grünen Rasenflächen in die Kategorie »Nobel«.