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Peñiscola

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Peñiscola; (Vorwahl: 984)

Uferpromenade erinnert an die Croisette von Cannes

Trotz des verheerenden ersten Eindrucks, den die acht Kilometer Beton zwischen Benicarló und Peñiscola hinterlassen, vermochten wir uns doch für die etwas abseits auf einer Halbinsel gelegene Altstadt zu erwärmen. Die mit Palmbäumen bestandene Uferpromenade erinnert an die berühmte Croisette von Cannes. Nicht zu vergessen außerdem, dass Peñiscola die dritte Papstresidenz nach Rom und Avignon ist, seitdem Benedikt XIII. hier sein gelobtes Land gefunden zu haben glaubte.

Ein Kuriosum am Rande: es heißt immer wieder, die heldenmütige kleine Stadt habe Napoleons Truppen unter Führung eines gewissen General Suchets im Jahr 1811 tapfer Widerstand geleistet. Wenn man die Angaben über die heroischen Kämpfe nachrechnet, kommt man zu dem Ergebnis, dass das Jahr 1811 mindestens einhundertzwanzig Monate gehabt haben muß. Auch hier blüht wieder die nationale Legendenbildung.

Anreise

Mit dem Zug: von Valencia oder Barcelona mehrere Züge täglich. Vorsicht, der Bahnhof befindet sich nicht in Peñiscola selbst, auch wenn er so heißt. Tatsächlich liegt er vier Kilometer jenseits der N 340. Vom Bahnhof gelangt man dann mit dem Bus in die Stadt.

Nützliche Adressen

Verkehrsbüro: Paseo Maritimo, am Meerufer. T. 48 02 08. Täglich außer sonntags 10-13h und 16-20h besetzt.
Postamt: Calles Pescadores. Nur von 9-14h geöffnet.
Internationale Presse: Avenida José Antonio.