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Unterkunft & Essen

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Unterkunft und Verköstigung in Figueres

Unterkunft

Camping Pous: zwei Kilometer außerhalb, in Richtung Frankreich, auf der rechten Straßenseite. Der Platz bietet reichlich Schatten und vernachlässigte sanitäre Anlagen. Verlangt dafür aber auch nur eine bescheidene Gebühr.
Jugendherberge (Albergue de la Juventud): Anicet Pages 2. T. 50 12 43. Knapp fünfzig Betten. Getrennte Schlafräume für Männlein und Weiblein; äußerst sauber und preiswert. Der Zustand der sanitären Anlagen läßt nach wie vor zu wünschen übrig. Zapfenstreich um 23h. Wer keinen Jugendherbergsausweis vorweisen kann, zahlt etwas mehr.
Hotel Los Angeles: Carrer Barceloneta 10. T. 50 82 82. Gemütliche Zimmer mit Bad, die soviel kosten wie in einer Pension. Gleich neben dem Dalí-Museum in der Innenstadt - wie günstig.
Weitere Übernachtungsmöglichkeiten bieten einige Hotels und billige Pensionen . Hier heißt es, sich zwischen abseits gelegenen Schuppen mit niedrigen Preisen und Straßenlärm oder Innenstadthotels mit gehobener Ausstattung und entsprechenden Tarifen zu entscheiden.

Verköstigung

El Gallo Rojo: Bajada de la Merced 4. T. 50 55 36. In nächster Nähe zum Dalí-Museum. Reichliche, leckere Portionen gegen geringfügige Geldbeträge; auch in punkto Sauberkeit und Bedienung ist die Welt noch in Ordnung. Verschiedene Tapas-Gerichte.
Duran: Carrer Lasauca 5. T. 50 12 50. In der Innenstadt. Jeden Tag geöffnet. Warme Küche bis 22.30h. Das Duran ist in einer alten Herberge aus dem 18. Jh. untergebracht und gilt als eines der reputiertesten Restaurants Kataloniens. Den stilvollen Rahmen bildet ein riesiger Saal mit Keramikdekor, tollen katalanischen Geschirrschränken, goldfarbenen Stühlen und kitschigen, auf mittelalterlich getrimmten Wappen. Das ist zwar nicht die Kragenweite eines Rucksackreisenden, aber trotz allem erweckt der Laden keinen steifen oder blasierten Eindruck. Flinker und liebenswürdiger Service. Viele Franzosen fahren mal eben über die Grenze hierher, um in katalanischen Köstlichkeiten zu schwelgen. An Preisen bietet die Speisekarte ein breites Spektrum, aber es lohnt sich einfach, für manche Gerichte etwas tiefer in die Tasche zu langen, so zum Beispiel für Zarzuela especial con langosta und Cazuelita de langosta y mariscos al porto .

Cafeteria Continental: Rambla 16. Unter der stilvollen Kassettendecke und den edlen Gemälden an den Wänden zaubert die freundliche, professionelle Bedienung leckere, reichhaltige Gerichte auf den Tisch, die wahrlich nicht die Welt kosten.
La Gallega: Carrer Nou. Das unscheinbare Äußere verrät nicht, dass sich dahinter ein preiswertes Speiselokal verbirgt, das sich vor allem durch seine Meeresfrüchte hervortut.
La Volta: Carrer Pep Ventura 13. Die blitzblank gewienerte, postmodern durchgestylte Cafeteria dient der Jugend von Figueras als Treffpunkt und Snackbar. Hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis.
Café Royal: das älteste Haus am Platz, mitten auf der Rambla. Hier dürfen wir in angenehm altmodischer Umgebung einen geruhsamen Kaffee schlürfen.

Gastronomische Rettungsanker in der näheren Umgebung

Wer über Le Perthus (El Portús) nach Frankreich braust, entscheide sich zu einem kleinen Umweg über das reizende Gebirgsdorf La Vajol, drei Kilometer vor der französischen Grenze, indem er vor La Jonquera links abbiegt. Das Hostal La Vajol bietet katalanische Küche vom Feinsten. Salvador Dalí verspeiste hier mit Vorliebe Hirschpfeffer. T. 53 51 29. Sonntags Ruhetag.
In Fortiá, einem Dörflein rechts von der Straße von Figueres nach Rosas, speisen wir in der Fonda Ca L´Yvon . T. 53 40 38. Das urige, ländliche Lokal entfaltet mit seinen rotkarierten Tischtüchern und altertümlichen Plastikbrotkörben aus den frühen fünfziger Jahren jenen bodenständigen Charme, den wir dekadenten Stadtmenschen einfach unwiderstehlich finden. Der geröstete Schafsbraten und die panierten Lammkoteletts, eine Spezialität des Küchenchefs und Sohns der Inhaberin, sind ein Gedicht. Wer sich nicht entscheiden kann, wird von der Wirtin in die Küche geschleift und darf in sämtliche Kochtöpfe gucken. Am Wochenende empfiehlt sich Tischreservierung, da das Lokal für gewöhnlich von den sich in der Gegend herumtreibenden Jägern mit Beschlag belegt wird.