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Sehenswertes um San Sebastian

Irún: das ganze Jahr über ist in der Grenzstadt so gut wie nichts los – daran ändern auch die wie Strandgut über das Bahnhofsviertel verteilten Rucksackler nichts – aber am 30. Juni, am Tag des Heiligen Martialis, geht´s hier rund. Dann feiert die Bevölkerung unter großem Jubel eine deftige Niederlage Napoleons. Wer sich zu dieser Zeit in der Gegend aufhält, sollte sich das Spektakel nicht entgehen lassen.

Aterpe: Calle Estacion. T. 61 56 93 (Restaurant) oder 61 32 13 (Bar). Kaum zu verfehlen: die Kneipe liegt gleich beim Bahnhofseingang. Ganz offensichtlich umgibt uns ein wenig anziehendes Viertel, aber dafür stellt sich der Kneipenbesitzer als alter Bekannter heraus: José führte bis vor kurzem ein Hotel im mexikanischen Cancún. Aber das Heimweh packte ihn und jetzt bringt er, unterstützt von der ganzen Familie, baskische und spanische Spezialitäten in heimeliger Atmosphäre auf den Tisch. Die Erinnerung an die herrlichen Vorspeisen, das zarte, gegrillte Lammfleisch (codero asado castellano) oder die chipirones läßt uns heute noch das Wasser im Munde zusammen laufen. Unbedingt probieren! José spricht auch französisch, wem das mehr liegt, er liebt uns Rucksacktouristen und hat immer einen brauchbaren Tip in petto.

Fuenterrabia (oder Hondarribia): kleiner Fischerort zum Reinbeißen, drei Kilometer von Irún an der Bidassoa-Mündung. In der Altstadt stehen noch die Stadtmauern, Bollwerke gegen die wiederholten unerwünschten Besuche der Franzosen. Lassen wir uns in Ruhe durch die gewundenen Gäßchen treiben. Die Calle Mayor säumen malerische Behausungen; Nr. 3 ist ein schönes Renaissancehaus. An die gotische Pfarrkirche wurde im 17. Jh. ein Barockturm gesetzt. In der Kirche wurden Ludwig XIV. und die Infantin Maria Theresia per Prokura vermählt, bevor in Frankreich die offizielle Zeremonie stattfand.

Das alte Schloß, einst Besitz Karls V., wurde zu einem Parador Nacional umgebaut.

An der Bidassoa-Mündung erstreckt sich ein herrlicher Strand.

Albergue Juvenil: Carretera Faro. »Juan Sebastian Elcano«. T. (941) 64 15 50. Aber Achtung: bleibt im Sommer ausschließlich Jugendfreizeiten vorbehalten.
Camping Jaiz Kibel: Carretera Guadalupe. T. (943) 64 16 79. Ganzjährig geöffnet. Bequeme Unterkunft.
Parador Nacional El Emperador: T. 64 21 40. Ganz schön edel. Das alte Schloß Karls V. hat seinen mittelalterlichen Zauber in die Neuzeit herübergerettet ... allerdings nur für unsere Leser mit genügend Zaster. Über der Eingangstür prangt ein dekoratives Wappen, an den Wänden überall Gobelins, und die Zimmer sind einfach prima. Genau das Richtige für den Beginn einer Hochzeitsreise durch Spanien!