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Kneipen

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Bars und Kneipen in Salamanca

Auf Kneipentour

Während der Unterrichts- und Vorlesungszeit gehört Salamanca den Studenten und jungen Leuten. An Wochenenden herrscht eine unbeschreiblich tolle Atmosphäre. Dann erobern Tausende von jungen Spaniern die Bistros, Tavernen, Bodegas und Discos. Eine Polizeistunde existiert quasi nicht, einfach traumhaft! Wir haben natürlich wieder unsere Hitparade aufgestellt, aber es besteht kein Zweifel, dass jeder seine Lieblingskneipen auch ohne uns ausfindig machen wird, oder etwa nicht?

El Puerto de Chus: Plaza de San Julian. Als Interieur dient die Nachbildung einer Dorfstraße (Paseo John Lennon) mit ihren Geschäften, Straßenlaternen, Bürgersteigen usw. Hier ist es immer rappelvoll. Die Musik ist nicht gerade umwerfend, dafür kostet die flüssige Nahrung nicht die Welt.
Gran Café Moderno: Calle de España 75 (Gran Vía). Noch ein bißchen verrückter als das Puerto de Chus: hier muß als Interieur eine echte Straße herhalten! Die Musik hier geht eher in Richtung Funk.
Weitere Pinten in den Calles de la Compañia, Melendez, Pozo. Auch die Cantina Bar oder Ritzy´s in der Calle de la Reina erfreuen sich stets großer Beliebtheit. Und es gibt noch sooo viele andere ...
La Covachuela: Plaza de la Verdura 24. Das winzige Bistro unter den Arkaden gegenüber vom Marktplatz gerät mittags und abends, zur Zeit des Aperitifs, fast aus den Fugen. Hier herrscht eine Mordsatmosphäre. Der Wirt, sympathisch und ein echter Komödiant, pflegt eine absonderliche Art, von seinen Gästen das Geld einzutreiben. Die Wände schmücken Fotografien, Zeitungsausschnitte und Karikaturen, die seine besondere Begabung illustrieren.
Café Novalty: Plaza Mayor. Seit 1905 in Betrieb; zählt daher zu den ältesten Einkehrmöglichkeiten der Stadt. Das Novalty besitzt einen altertümlichen Charme mit seinen Marmortischen, seinen großen Spiegeln und den in verwaschenem Gelb gestrichenen Wänden, die Fotografien des früheren Salamanca zieren.

Camelot:alle Bardadores 3. Die Kneipe nistete sich kurioserweise in einem ehemaligen Nebengebäude des Ursulinenklosters ein. Wer´s ritterlich mag, wird hier nicht enttäuscht: dicke Steinmauern, klobige Rundtische, Standarten, wachsüberzogene Kerzenleuchter und in einer Ecke gar das magische Schwert Excalibur aus der Artussage, fest verankert in seinem Felsblock. Jeder Bauernlümmel muß in einer solchen Umgebung zum Herren werden ...
Das hiesige Viertel beherbergt allerdings auch Zeitgenössisches wie Musikkneipen mit Jazz oder Blues. Zu nennen sind das Atocha neben dem Camelot oder das Mezcal in der Cuesta del Carmen 9.
Im Park Campo San Francisco, nahe beim Ursulinenkloster, ein Café, wo überwiegend junge Leute bis spät in die Nacht klassische Musik machen. Ein elektronisches Klavier - wo ist nur die Steckdose ... - steht allen zur Verfügung. In der herzlichen Atmosphäre munden die kleinen Häppchen nochmal so gut.