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Weiter & Umgebung

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Weiterfahrt und Umgebung Burgos

Weiterfahrt ab Burgos

Busbahnhof: Calle de Miranda. T. 20 55 75. Ganz dicht beim archäologischen Museum. Von hier verkehren jede Menge Busse nach Valladolid, Bilbao, Madrid. Nach Frias ein Bus um 9.30 und um 17.45h, nach Barcelona um 10.45, 15h und für Nachtschwärmer oder Schlaflose auch um 23h.
RENFE-Bahnhof: Avenida Corde de Guadalhorce. T. 20 35 60.

In der Umgebung

Wer nach Vitoria oder Bilbao weiterreist und nicht unter Zeitdruck steht, gönne sich noch den kleinen Schlenker über Frias, nördlich von Brieviesca. Der alte Marktflecken klammert sich an einen steil abfallenden Felsen und besitzt eine uralte Brücke, die sich über den Ebro spannt, bezaubernde Gäßchen mit Arkaden und eine malerische Burgruine.
Allen unseren Lesern, die ihren Weg in Richtung Segovia fortsetzen, schlagen wir einige interessante Zwischenaufenthalte vor:
Lerma: die schöne Kirche dieser Ortschaft thront auf einem Hügel und blickt erhaben aufs weite Land hinab. Die Stadtmauer, von der noch Überreste zu sehen sind, wurde im 12. Jh. errichtet.
Covarrubias: mittelalterlicher Marktflecken am Ufer des Río Arlanza. Gassen, Plätze, Stadtmauern und Gebäude entführen uns in eine längst vergangene Zeit, ohne dass man seine Fantasie großartig bemühen müßte.
Santo Domingo de Silos: östlich der Nationalstraße; eine Apotheke und gregorianische Gesänge sind die Besonderheit dieses Klosters, das seine Pforten 10-13h und 16.30-18h Besuchern öffnet (an Feiertagen nur nachmittags). Gregorianische Messe an Werktagen um 9h, an Feiertagen um 12h.

Am zentralen Dorfplatz ein schnuckeliges Hotel in einem der historischen Gebäude. Gerade recht für Liebhaber alter Steine und Balken.
Hotel Tres Coronas: Plaza Mayor 6, T. 38 07 27.

Nur zehn Minuten von hier der Cañon de las Gargantas de Yecla. Abstieg über einen schmalen Weg möglich.

Sepulveda: rund 50 km südlich von Aranda de Duero. Schon zur Römerzeit befestigt, klebt das mittelalterliche Bergstädtchen auf einer Felsnase zwischen den Flüssen Duraton und Castilla. Zahlreiche romanische Kirchen. Von der Virgen de la Pueña schöne Aussicht auf den Cañon. Hoch über den Dächern des Städtchens ragt die wegen ihrer Architektur sehenswerte San-Salvador-Kirche auf, von der aus sich ebenfalls ein atemberaubendes Panorama über das ganze Tal eröffnet. Sepulveda gilt als kulinarische Hauptstadt des Cordero asado (Lammbraten): an den Riesenportionen können sich zwei hungrige Mäuler sattessen.
Pedraza de la Sierra: romantischer Abstecher für alle, die mit Vorliebe auf winzigen Straßen herumtrödeln. Dieses entzückende Dorf klammert sich rund dreißig Kilometer südlich von Sepulveda an einem schroffen Felsen. Es ist von einer Stadtmauer umgeben und erweckt einen durch und durch mittelalterlichen Eindruck.

Eine ganze Reihe wappengeschmückter Herrenhäuser säumen die engen Gassen. Zu den reizvollsten Plazas Mayors in ganz Kastilien zählt sicherlich der von Pedraza de la Sierra mit seinen alten Arkadenbauten.

Am Ende des Felsen, wo dieser jäh abbricht, eine kleine Burg, deren schöne mit Nägeln beschlagene Tür uns in Erinnerung geblieben ist.
Nicht ganz unvermögend sollte man schon sein, um in Pedraza zu nächtigen. Es gibt wirklich nur ein Hotel am Ort, aber was für eines! Die Posada Don Mariano und in der Calle Mayor 14. T. 50 98 86. Einen Steinwurf von der Burg entfernt, präsentieren sich in einem alten Haus ungefähr zwanzig Zimmer, entworfen von einem der berühmtesten Madrider Designer. Antiquitäten wohin das Auge blickt. Wir empfehlen das sogenannte Hochzeitszimmer, Nr. 101. Für unvergeßliche Nächte zu ebenso unvergeßlichen Preisen ...
Da diese wirklich nichts für nüchterne Mägen sind, hier ein Restaurant im Dorf, die Hosteria Pintor Zuloaga. Sie ist wegen der gepfefferten Preise nicht gerade der Traum für Leute mit wenig Barvermögen, aber immerhin bietet sie ein fabelhaftes Interieur. Wer sich bescheidener durchschlagen muß, kehrt in dem kleinen Lokal an der Plaza Mayor ein.