Aupair in Spanien

Kindermädchen mit spanischen Niños und Niñas

Kängurus auf der iberischen Halbinsel

Kein Wunder, dass Spanien auf der Liste der beliebten Ferienziele ganz oben steht – wer möchte nicht Sonne und Strand genießen, einen Katzensprung entfernt von orientalischen Palästen und Dutzenden von Tapasbars, in denen goldene Tortilla-Dreiecke zu großzügig fließendem Wein serviert werden?

Eben. Leider ist der Urlaub ja aber irgendwann zu Ende, und es geht zurück ins kalte, graue Deutschland, wo man nicht Fettgebäck mit dickflüssiger Schokolade frühstückt, wo man Ende Oktober nicht in Hemdsärmeln rumläuft und das rrrrrrr nicht so richtig schön rrrrollt.

Und wenn man gar keine Lust hat, das Land zu verlassen? Dann bleibt man einfach länger in Spanien! Einer der unkompliziertesten Wege ist es immer noch, als Aupair ins Ausland zu gehen.

Von ihrem Aupairjahr in Madrid schwärmt Nadine, und erzählt, dass so ein Kulturschock auch mal positiv ausfallen kann:
Als ich am Flughafen in Madrid ankam, bekam ich gleich einen Schreck, weil die Familie nicht da war. Hatte ich ihnen den falschen Tag gesagt? Aber dann, der spanischen Pünktlichkeit entsprechend, eine halbe Stunde zu spät, kamen die Eltern angesaust und brachten mich in eine von Großvätern und Cousinen überfülltes Haus. Es war nämlich gerade ‚Romería’, ein Fest, zu dem wir in die Berge gingen, wo sich bereits das ganze Dorf versammelt hatte. Es gab jede Menge Essen und Trinken und lachende Menschen, und ich fühlte mich sofort wohl, obwohl ich kein Wort verstand …

Nähere Informationen zum Aupairwesen im Allgemeinen und zu Spanien im Speziellen gibt es auf der Au-Pair-Box. Leseratten finden alles Wissenswerte gebündelt im Au-Pair Handbuch.

Gewusst? Aupairs heißen in Spanien übrigens canguro, also Känguru – wohl in der Hoffnung, dass sie auf ihre Schützlinge ein ebenso wachsames Auge haben wie die Kängurumütter, die ihre Babys im Bauchbeutel transportieren …

HM