Grottaferrata bis Tarquinia
Ehrwürdige Abteien griechischer Mönche
Das Siedlungsgebiet der Etrusker
Überreste zweier mächtiger Stadtstaaten
Sehenswert ist hier die ehrwürdige Abtei des Hl. Nilus, die 1004 von griechischen Mönchen auf den Grundfesten einer römischen Villa errichtet und in der Renaissance in eine Festung umgewandelt wurde. Bemerkenswert in der Vorhalle aus dem 11. u. 12. Jh. sind das Marmorportal und die Holztür. Der Campanile stammt aus dem 12. Jh., die Fresken im Mittelschiff aus dem 13. Jh.
Nur drei Kilometer von Frascati. Erreichbar ab Via Carlo Felice, Rom, oder zu Fuß von Frascati.
Die Etruskerstätten Cerveteri und Tarquinia
Nordwestlich von Rom gelangt man in das ehemalige Siedlungsgebiet der Etrusker, die, bevor sie im 4. Jahrhundert v. Chr. von den Römern besiegt wurden, Mittelitalien bevölkert hatten. Die Überreste der beiden mächtigen Stadtstaaten Cerveteri und Tarquinia zeugen von der hohen Kultur des untergegangenen Volkes. Beide Orte liegen unweit der Tyrrhenischen Küste an der Via Aurelia.
Vom Handels- und Machtzentrum dieser etruskischen Stadt sind nur die berühmten Nekropolen (Totenstädte) erhalten geblieben. Die Grabbeigaben der architektonisch wertvollen Kammern sind über die bedeutenden europäischen Museen verteilt in Rom ist ein Teil davon in den Vatikanischen Museen und in der Villa Giulia zu sehen, so der bekannte Sarkophag der Ehegatten. Im Museum von Cerveteri blieben nur wenige Etruskerfunde zurück. Interessant ist ein Rundgang durch die unterirdischen Grabstätten. Anfahrt aus dem 50 Kilometer entfernten Rom mit dem Auto über die Via Aurelia. Die Busse nach Cerveteri fahren von der Piazzale Flaminio ab. Geöffnet von 9 bis 19 Uhr im Sommer und von 9 bis 16 Uhr im Winter, montags geschlossen. Eintritt 4 , Nekropolen frei.
Weitere Grabstätten liegen verstreut in der Umgebung Tarquinias, neunzig Kilometer nördlich von Rom. Schöne Wandmalereien in den Grabkammern beschreiben bedeutsame Szenen des etruskischen Lebens. Einen umfassenden Einblick in die Kultur des Volkes gibt das Museo Nazionale Tarquiniense, in dem die Grabbeigaben Vasen, Schmuck, Waffen und Gebrauchsgegenstände ausgestellt sind. Gemälde geben Aufschluß über die Vorstellungen der Etrusker über ihre Götter und ihren Alltag. Von den insgesamt dreiundfünfzig entdeckten Gräbern sind nur acht wechselnd vier pro Tag zugänglich. Die restlichen wurden geschlossen, um den rapiden Verfall der Fresken und Gemälde durch Licht und Atemluft aufzuhalten. Anfahrt mit dem Auto über die Via Aurelia. Geöffnet von 9 bis 19 Uhr (Sommer) und 9 bis 14 Uhr (Winter), montags geschlossen. Eintritt 4 .