Restaurants

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Gastronomie in der Stadt des Walzers

Gut essen und trinken

Köstlichkeiten in Wien

Der Wiener liebt die Geselligkeit außerhalb der eigenen vier Wände. Und wenn die Geselligkeit noch mit gutem Essen und Trinken verbunden ist, dann schlägt das Herz des Wieners im Dreivierteltakt.

In den letzten zehn Jahren hat sich in einigen Wiener Spitzenrestaurants die sogenannte »Neue Wiener Küche« etabliert. Anfangs waren die Wiener eher skeptisch gegenüber dieser ungewohnten Art der Speisenzubereitung der »Neuen Wiener Küche«, die der Tiroler Meisterkoch Werner Matt erstmals Ende der Siebziger Jahre im Restaurant »Prinz Eugen« des Hotels Hilton kreierte. Aber langsam gewöhnte sich das Publikum an die leichten, marktgerechten Speisen, die ohne Konserven, Massentiefkühlwaren und mit wenig Fett hergestellt werden. Mittlerweile ist die »Neue Wiener Küche« weit über die Grenzen des Landes ein Begriff für bekömmliches Essen.

Der Wiener bezeichnet das Wirtshaus liebevoll als »Beisl«. Nicht alles, was diesen Namen trägt, muß unbedingt ein echtes Wiener Beisl sein. Viele Lokale haben sich dem Touristenboom angepaßt und viel von ihrem lebendigen Charakter eingebüßt.

Das Wiener Beisl ist zumeist ein Familienbetrieb, in dem die Chefin selbst in der Küche steht und kocht, in dem der Wirt auch individuelle Wünsche – »ein Scherzel vom Apfelstrudel, bitte«! »für mich das Gulasch mit besonders viel Saft«! – berücksichtigt, und wo der Gast des öfteren in das lokale Geschehen miteinbezogen wird. Wochentags trifft sich am Stammtisch der Sparverein, sonntags geht die ganze Familie »mit Kind und Kegel« gemeinsam essen. Die Preise sind erschwinglich, die Portionen großzügig.

Nach einem langen Stadtbummel läßt sich ein gemütliches und preiswertes Restaurant suchen. Auf den nächsten Seiten daher eine Auswahl aus der Vielfalt der Wiener Küche. Für jeden Geschmack und jede Brieftasche ist etwas dabei.