Größte Vorsicht vor Umzingelung!

Trauriges Kapitel über Kinder-Banden

Kleine Rosen-Verkäufer

Größte Vorsicht ist in Rom leider geboten, wenn sich Gruppen von Zigeunerkindern nähern. Ohne Eltern sind die vier- bis zehnjährigen mit großen Stücken Pappe vor allem in der Nähe von Touristenattraktionen unterwegs. Ihr Trick funktioniert oft. Zu fünft oder acht umzingeln sie einen Fremden, jammern, betteln, zerren an den Kleidern und pressen ihm ihre Pappe oder auch eine Zeitung gegen den Bauch. Die Sicht auf Hosen- und Umhängetaschen ist damit genommen. Blitzschnell werden diese geleert und ebenso schnell löst sich die kleine Bande in Luft auf.

Solche professionellen Blitzdiebstähle kann man in brechend vollen Straßenbahnen und vor Sehenswürdigkeiten täglich beobachten. Es ist ein trauriges Kapitel, mit welchen Methoden die Kinder vom Clan zum Diebstahl abgerichtet werden. Im Monat kriegt eine kleine Bande rund zehntausend Mark zusammen. Also auf der Hut sein! Auf den abendlichen Spaziergängen durch Rom werden vornehmlich Paare beharrlich von Zigeunerkindern verfolgt, die Rosen verkaufen. Sich nicht beirren lassen, wenn Sie nicht kaufen möchten.